DSDS-Sieger Sem Eisinger spricht über Geld und schweren Schicksalsschlag
Offenbach am Main - Er krönte sich in der Jubiläumsstaffel zum wohlverdienten Sieger: Sem Eisinger (29) ist Deutschlands neuester Superstar - und darf sich vorerst auf ein Leben voller Glanz und Gloria einstellen. Im Interview mit "Bild" gab er jetzt einen Einblick in seine Gefühlswelt und wurde dabei durchaus emotional.
Für etliche Zuschauer der mittlerweile 20. Staffel des RTL-Gesangs-Contests stand schon einige Zeit vor der offiziellen Verkündung fest, dass sie mit dem gebürtigen Essener, der mittlerweile im hessischen Offenbach am Main lebt, den alles überstrahlenden Sieger gesehen hatten.
Und so kam es am vergangenen Samstag so, wie es eben für die Mehrzahl der "Deutschland sucht den Superstar"-Fans kommen musste: Sem sahnte nicht nur den Titel als neues Mitglied in einer durchaus illustren und exklusiven Runde ab, sondern zudem auch satte 100.000 Euro Preisgeld.
Was er mit denen anstellt, dürfte einige durchaus überraschen.
Wie er der Bild-Zeitung verriet, soll nämlich kaum etwas davon für Prunk, Protz und überteuerte Alltäglichkeiten verschleudert werden. "Ich gehe die Sache besonnen an, da ich mich erst auf das fokussieren möchte, was vor mir liegt, um mir eine Karriere aufzubauen. Da kann mich die Siegerprämie gut bei unterstützen", so der sympathische Bartträger mit der Hammerstimme.
Doch das viele Geld ist lediglich die Kirsche auf der Torte, die das Leben des 29-Jährigen von einem auf den anderen Tag komplett auf den Kopf stellte. Denn als Zugabe durfte Sem unter der Anleitung von DSDS-Papst Dieter Bohlen (69) bereits seine erste eigene Single mit dem Titel "Don't let me go" veröffentlichen.
Und die ist gleich auf mehreren Ebenen von großer Bedeutung für Sem.
Erster Videodreh und erste Konzert-Tour: Bei DSDS-Sieger Sem Eisinger jagt jetzt ein Highlight das nächste
Nicht nur, dass es der erste Versuch für ihn ist, einen Fuß in die Tür des harten Musik-Business zu bekommen. Darüber hinaus hat sie eine höchstemotionale Komponente, was vor allem mit seinem während Sems Zeit bei DSDS verstorbenen Vater zu tun hat: "Ich widme meinen Song meinem Vater. Ich hoffe, es hilft nicht nur mir bei der Verarbeitung dieses Schicksalsschlags."
Als weiteres Sahnebonbon in der aktuellen Zeit, in der ein Highlight das nächste jagt, drehte Sem bereits sein erstes Musikvideo in Berlin, wo er auch seine Konzert-Tour startete.
Titelfoto: dpa/Henning Kaiser