DSDS in Thailand: "Die Stimme gehört nicht in den Arsch"
Bangkok (Thailand) - Weiter geht es mit den Ausland-Recalls bei "Deutschland sucht den Superstar". Die Zahl der Kandidaten hat sich erneut verkleinert. Haben es Monika (21) und Isa (22) aus Salzgitter (Niedersachsen) in die nächste Runde geschafft?
Für 22 Kandidaten ging es von den letzten Recalls auf Mallorca in die nächste Auswahlrunde Richtung Thailand. Bei brütender Hitze und viel Schweiß mussten die angehenden Superstars innerhalb kürzester Zeit wieder beweisen, wie gut sie Lieder verinnerlichen und wiedergeben können.
Am Ende entschieden Dieter Bohlen (68), Pietro Lombardi (30), Katja Krasavice (26) und Leonie "Leony" Burger (25), welche vier Kandidaten nach Hause fliegen mussten.
Die ehemalige Kandidatin und Zweitplatzierte der ersten DSDS-Staffel, Juliette Schoppmann (42), steht den jungen Sängern als Coach zur Seite. In Bangkok wurden sie in Girl- und Boybands eingeteilt.
Monika wurde ihrer Mitstreiterin Marlene (19) aus Karlsruhe zugeteilt und erhielten prompt von den anderen Kandidaten den Bandnamen "M&Ms". Ihnen wurde der Song "Skyfall" von Adele (34) zugewiesen.
Isa kam in eine Dreiergruppe. An seiner Seite sangen noch Zeno (22) aus München und Lorent (19) aus Dierikon (Schweiz). "Bei euch wird es krass. Ich freue mich so sehr", strahlte Schoppmann. Sie teilte den Jungs den Titel "Grenade" von Bruno Mars zu.
Weder bei Isa noch bei Monika herrschte Freude über die Liedauswahl. Beide hatten so ihre Bedenken, ob ihr jeweiliges Lied ihnen liegen würde.
Stimme im Arsch anstatt im Hals
Bevor es ans Eingemachte ging und die Titel fleißig geprobt und sich eingesungen wurde, wurde die Stadt unsicher gemacht.
"Richtig geiler Vibe", sagte Isa zur Hauptstadt Thailands. Sogar ein kleiner Snack in Form eines frittierten Insekts wollte er sich nicht entgehen lassen.
War es vielleicht ein bewusster Trick der DSDS-Produzenten, die Kandidaten noch am Abend zuvor in die Stadt zu entlassen? Der ein oder andere hatte beim Vorsingen vor der Jury mit seiner Stimme zu kämpfen.
Auch Isa war anzumerken, dass er nicht ganz so singen konnte, wie er mochte. "Wir kommen alle an unsere Grenzen. Das wird ein hartes Ding", sagte der 22-jährige Salzgitteraner.
Es kam, wie es kommen musste. Der Jury entging nichts. Dieter Bohlen fragte: "Isa, ist deine Stimme im Arsch, oder was ist da los? Die Stimme gehört nicht in den Arsch, die gehört in den Hals."
Egal, ob erkrankt oder nicht, Pietro Lombardi kennt Isas Qualitäten: "Du kannst richtig gut singen. Du musst aber noch eine Schippe drauflegen."
Die meiste Kritik in der vorübergehenden Boyband bekam jedoch Mitstreiter Zeno. Für ihn ging es am Ende der Folge nach Hause. Isa ist eine Runde weiter.
Prädikat: "Bond- und Bohlen-würdig"
Das komplette Gegenteil war bei Monikas Auftritt zu sehen und zu hören. Souverän sang sie den James-Bond-Hit von Adele und zeigte dabei Emotionen, wie die Jury selbst feststellte.
Umso einfacher fiel es Dieter Bohlen, darüber hinwegzusehen, dass weder Monika noch ihre Gesangspartnerin Marlene wussten, worüber der Songtext eigentlich handelt. Die Leistung der Beiden empfand Bohlen "Bond- und Bohlen-würdig".
"Ich mag dieses Dreckige in deiner Stimme so extrem. Du hast dich hier sehr gut entwickelt, über die Zeit", schwärmte Pietro Lombardi über die 21-Jährige aus Salzgitter.
Mit diesen Urteilen brauchte sich Monika also keine Gedanken um das Weiterkommen zu machen. Für sie und 17 weiteren Kandidaten ging es direkt weiter in das Urlaubsgebiet Phuket.
In der nächsten Folge von "Deutschland sucht den Superstar" wird am kommenden Samstag das Teilnehmerfeld weiter ausgesiebt. Zu sehen gibt es sie um 20.15 Uhr bei RTL und steht im Anschluss bei RTL+ auf Abruf zur Verfügung.
Titelfoto: RTL/Markus Hertrich