Alexander Klaws lästert über DSDS: "Die Show ist heute nicht mehr die gleiche"
Hamburg/Köln - Am vergangenen Samstag flimmerte das Finale der diesjährigen Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" über die TV-Bildschirme des Landes. Kaum jemand interessierte sich jedoch für den Sieg von Christian Jährig (30).
Die 21. Staffel der Castingshow erreichte in den vergangenen Wochen nur rund 10,4 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe, was im Vergleich zum Vorjahr einem Rückgang um 2,5 Prozent entsprach. Keine einzige Folge lockte mehr als zwei Millionen Zuschauer vor den TV.
Für Alexander Klaws (41), der 2003 die allererste Ausgabe der Talentsuche gewonnen hatte, ist der Quoten-Absturz keine große Überraschung. In einem Interview mit "Hallo München" lässt der Sänger kein gutes Haar an dem Konzept der Sendung.
"Die Show ist heute nicht mehr die gleiche. Wir konnten uns damals dem Publikum bei zehn Mottoshows präsentieren, hatten die Möglichkeit, in unterschiedlichste Rollen zu schlüpfen und ein Superstar zu werden. Das gibt es so heute nicht mehr", verdeutlichte Klaws.
Der 41-Jährige sei zwar nicht der Meinung, dass das Zeitalter der Castingshows generell vorbei sei, die Art und Weise, wie sich die Talente präsentieren können, müsse jedoch überarbeitet werden, so der Musicaldarsteller.
"Dieses künstlich Aufgeblasene macht nicht den Charme von Castingshows aus. Das sieht man ja auch an den Einschaltquoten", kommentierte der dreifache Vater mit deutlichen Worten.
Alexander Klaws: RTL soll bei DSDS weiter auf Dieter Bohlen setzen
Eines ist für den einstigen Superstar aber klar: Die Produzenten und Sender RTL sollten an Chefjuror Dieter Bohlen (70) festhalten:
"Wenn einer weiß, wie das Business funktioniert und wie man sich neu erfindet, dann ist das Dieter", unterstrich Klaws.
Der Pop-Titan selbst hatte jüngst bereits mit der vergangenen Staffel abgerechnet und eine Rückkehr zu den Wurzeln angekündigt: "Nächste Staffel ist Ende der Kompromisse. Das Feuer muss lodern", kündigte er an.
Titelfoto: Christian Charisius/dpa