Halle (Saale) - Seit dem 14. November dürften die ein oder anderen Hallenser die vielen Kameras in der Stadt bemerkt haben. Dahinter stecken Dreharbeiten des MDR in Koproduktion mit ARD und NRD.

In die Hauptrollen der sechsteiligen Serie mit dem Arbeitstitel "Juni" werden Lea Drinda (21, "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo"-Serie), Franziska Weisz (42, Hamburger "Tatort") und Jörg Schüttauf (60, "Bad Banks") schlüpfen.

Die also durchaus hochkarätig besetzte Dramaserie dreht sich um das gewaltsame Aufeinandertreffen mehrerer Teenager-Gruppen auf dem Hallenser Marktplatz, welches schließlich in Plünderungen, Festnahmen und mit einer Schwerverletzten endet.

Eine Gruppe beteiligter Umweltaktivisten radikalisiert sich daraufhin. Unter ihnen auch die 17-jährige Luise (Drinda), die immer mehr mit ihrer Mutter Catrin (Weisz) – einer Polizistin – aneinandergerät.

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Zum Start der Dreharbeiten erklärten die Schöpfer der Serie, Marianne Wendt und der gebürtige Hallenser Christian Schiller, ihre Story-Idee: "Es geht uns um die Kluft zwischen den Generationen, zwischen Kindern und Eltern. Es geht um tiefe Gräben: zwischen Jung und Alt, aber auch zwischen Halle-Neustadt und der Altstadt, zwischen Arm und Reich, zwischen Links und Rechts."

Die Stadt an der Saale wurde hierbei nicht einfach zur zufällig als Drehort gewählt, stattdessen soll Halle "spürbar" mit der Geschichte um Luise und Co. verwoben werden.

Gedreht wird noch bis Mitte Februar 2023 in Halle und Umgebung, sowie in München und Hannover. Die fertige Serie soll dann voraussichtlich Ende 2023 im Ersten ausgestrahlt werden.