Krasse ZDF-Doku über die in Deutschland agierende nigerianische "Schwarze Axt"-Mafia
Mainz - Es geht um die größte und gefährlichste der geheimen Bruderschaften, und es klingt wie ein gruseliger fiktiver Krimi - ist aber pure Realität! Die sogenannte "Schwarze Axt" aus Nigeria agiert auch in Deutschland. Das ZDF zeigt die Doku über diese brutale Bande.
Deren Mitglieder schleusen junge Frauen per Flüchtlingsbooten nach Europa; hier angekommen werden die geflüchteten Frauen gezwungen, als Prostituierte zu arbeiten, um so ihre hohen Schulden abzuzahlen.
Die nigerianische Mafia habe sich inzwischen auch in Deutschland festgesetzt, so das ZDF.
Mitglieder der gefährlichen und geheimen Bruderschaften bezeichnen sich selbst als "Die Schwarze Axt".
Der Dokumentarfilm der beiden Autoren Jan-Philipp Scholz und Johan von Mirbach deckt die Machenschaften dieser mafiösen Vereinigung auf.
Es geht um Menschenhandel und Prostitution
In einem vertraulichen Bericht warnte bereits der Bundesnachrichtendienst (BND) davor, dass "sich Mafia-ähnliche Gruppierungen aus Nigeria in Deutschland ausbreiten".
Es handelt sich bei den Hauptaktivitäten dieser Gruppen vor allem um Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung junger Frauen.
Die Banden herrschten über "ein Reich, das von der Küste Nigerias bis zur Nordsee" reiche.
Unter dem Namen "Black Axe" ("Schwarze Axt") agiere die besonders einflussreiche Bande aus dem Süden Nigerias.
Wie hat es die Gruppierung innerhalb nur weniger Jahre geschafft, ein großes Netzwerk aufzubauen, das unfassbare Millionengewinne erzielt? Wer profitiert von dem skrupellosen Geschäft mit jungen afrikanischen Migrantinnen und Migranten?
Titelfoto: ZDF/Martin Gasch