Warum lassen sich Menschen tätowieren? Doku berichtet über Geschichten, die unter die Haut gehen
Stuttgart - Hinter jedem Tattoo steckt eine Geschichte. Die ARD-Doku "Tattoo-Liebe" berichtet über die ganz individuellen Motivationen der Tätowierten aus drei Tattoo-Studios in Baden-Württemberg.
Jeder, der sich die schwarze oder bunte Tinte mit der Nadel unter die Haut stechen lässt, weiß, dass das Motiv für immer bleibt. Da muss die Wahl des Motivs gut durchdacht sein.
Die ARD-Doku fragt nach, was die Menschen motiviert, sich die Bilder oder Schriftzüge unter die Haut stechen zu lassen. Ein Tattoo kann ein Lebensmotto, eine Liebeserklärung oder auch eine Rüstung symbolisieren.
Ein Protagonist lässt sich einen Löwen als Krafttier stechen, ein anderer erinnert sich mit einer Landkarte an seinen Lieblingsort.
Auch ein Partnertattoo mit einem Doppel-Käfer ist eine Vorlage.
Drei Tattoo-Studios lassen hinter ihre Türen blicken
Drei Tattoo-Studios in Baden-Württemberg ließen sich für die Doku-Soap von einem Kamerateam begleiten und öffneten die Pforten in ihre Reiche. In Stuttgart-Feuerbach sitzt das Tattoo-Studio "Checker Demon". Künstler Luke ist bekannt für seinen Bodysuit und die Fans der japanischen Tattoo-Kunst kommen oft jahrelang in sein Studio, bis das Kunstwerk auf ihrem Körper vollendet ist.
Im Stuttgarter Westen öffnete "Lord's Bodega" seine Türen für das Kamerateam. Hier können Tattoo-Begeisterte sich ohne Termin tätowieren lassen. Die Tätowiererin Isi ist bekannt für ihre Flora-und-Fauna-Kunstwerke auf der Haut. Junior hat sich auf Fineline-Tattoos spezialisiert.
Auch "Danis Tattoo Stüble" im beschaulichen Hirrlingen bei Tübingen ließ sich beim Tätowieren am liebsten realistischer Motive über die Schulter blicken. Als Hochzeitstätowierer hat er sich einen zudem einen Namen gemacht.
Die vierteilige Doku ist in der ARD-Mediathek zu sehen.
Titelfoto: SWR