Mainz - In drei Folgen der Doku-Reihe "Verschwörungswelten" beleuchtet ZDFinfo am morgigen Mittwoch (3. August, ab 20.15 Uhr) zurzeit populäre Verschwörungstheorien im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie.

Gerade in Krisenzeiten erfreuen sich Verschwörungstheorien einer großen Beliebtheit. Sie bieten oftmals scheinbar einfache Lösungen für komplexe Probleme und können im Extremfall zu einer Gefahr für die Demokratie werden.

Gleich die erste um 20.15 Uhr ausgestrahlte Folge befasst sich unmittelbar mit der Pandemie und den Folgen. "Plandemie" lautet der Titel, der diesen Kunstbegriff aus der Verschwörungsszene aufgreift, der nahelegen soll, dass es sich bei der Coronakrise um eine "geplante" Pandemie handele.

Wie das ZDF ankündigt, wurden in der Doku Menschen begleitet, die an diese Theorie glauben. Und es soll aufgezeigt werden, wie Verschwörungsmythen rund um das Thema Gesundheit bereits bei früheren Fällen verheerende Folgen nach sich gezogen haben.

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Die zweite Folge, die im Anschluss um 21 Uhr gezeigt wird, dreht sich um den sogenannten "Great Reset".

Kern dieses Verschwörungsmythos ist die Überzeugung, dass eine globale Elite die Pandemie nutze, um die Bevölkerung durch Impfungen zu kontrollieren oder sogar zu vernichten.

Um 21.45 Uhr beschäftigt sich schließlich die dritte Folge mit der ursprünglich aus den USA stammenden "QAnon"-Bewegung.

Laut deren Theorien existiert ein sogenannter "Deep State", ein im Untergrund agierender Staat aus satanischen Eliten, die Kinderblut trinken und die Geschicke der Welt im Geheimen lenken. Der krude Verschwörungsmythos findet auch in Europa immer mehr Anhänger.

Die drei Dokus von David Moya und Erika Otto sind bereits jetzt in der ZDFmediathek abrufbar.