Boris Herrmann: Doku-Serie zum Start von "The Ocean Race"
Hamburg - Der Hamburger Extremsegler Boris Herrmann (41) musste wegen einer Verbrühung die zweite Etappe der prestigeträchtigen Weltumseglung "The Ocean Race" aussetzen. Fans konnten ihn trotzdem verfolgen - dank der Doku "Malizians" sogar ins Krankenhaus.
Seit 1973 führt die Segelregatta "The Ocean Race" die Teilnehmer einmal um die Welt.
Einer, der dieses Jahr dabei ist, ist der mittlerweile in Hamburg ansässige Berufssegler Boris Herrmann; der in einem von fünf teilnehmenden Booten nach sieben Etappen Anfang Juli das Ziel im italienischen Genua erreichen will.
Doch der Kampf Herrmanns und seines Teams um eine Podiumsplatzierung erlitt am Sonnabend einen Dämpfer - statt auf Presseberichte zu warten, konnten Fans live das Geschehen rund um den Krankenhausaufenthalt des Star-Seglers wegen einer Verbrühung durch kochendes Wasser kurz vor Ankunft in Mindelo auf den Kapverden verfolgen.
Dank der YouTube-Mini-Serie "Malizians".
Episode 1 der Doku "Malizians" bei YouTube
"Malizians": Mini-Serie lässt Fans an "The Ocean Race" teilhaben
"Malizia" ist der Name des Schiffes und des Teams um Skipper Boris Herrmann und eben der Dokuserie, die in 30-minütigen Episoden zeigt, was die Crew auf ihrer Reise um den Globus erlebt. Rund 40.000 Menschen haben die erste Episode auf dem YouTube-Kanal von Boris Herrmann bereits aufgerufen.
Für "Malizians" verantwortlich, das ist schon dem Trailer der Serie zu entnehmen gewesen, ist Carsten Behrendt (*1975).
Behrendt arbeitet seit 2004 als Landeskorrespondent für das ZDF und zusätzlich seit 2007 als Videojournalist und hat schon mehrere Kurzdokumentationen gedreht und ist mit zahlreichen Preisen für seine Arbeit ausgezeichnet worden.
Die Episoden behandeln dabei auch aktuelle Geschehnisse, beispielsweise die Verletzung von Boris Herrmann.
Titelfoto: Antoine Auriol/dpa