"Höhle der Löwen": Doktorin punktet mit kurioser Idee, doch dann kommt alles anders

Darmstadt/Köln - Ein vorerst letztes Mal ging es am gestrigen Montag bei "Die Höhle der Löwen" darum, die Riege der erfolgreichen Investoren mit innovativen Ideen zu einem Angebot zu bewegen. Unter anderem versuchte sich daran auch Mathematik-Doktorin Michelle Luckas (26) - und wusste durchaus zu überzeugen.

Die Darmstädter Mathematik-Doktorin Dr. Michelle Luckas (26) wusste mit ihrem Linsen-Granola zu überzeugen. Gleich zwei Angebote trudelten bei ihr ein.
Die Darmstädter Mathematik-Doktorin Dr. Michelle Luckas (26) wusste mit ihrem Linsen-Granola zu überzeugen. Gleich zwei Angebote trudelten bei ihr ein.  © Bernd-Michael Maurer / RTL

Von der promovierten Mathematikerin aus dem südhessischen Darmstadt hätte die Löwen-Riege sicherlich etwas anderes erwartet als das, was sie kurz darauf erwarten würde. Denn tatsächlich hatte sich Luckas mit "Peas of Joy" in den heiß umkämpften Frühstücksflocken-Markt und somit auf völlig fremdes Terrain begeben.

Ihr Granola aus Linsen, welches in verschiedenen Geschmacksrichtungen erhältlich ist, sollte eine proteinreichere und somit gesündere Alternative zum herkömmlichen Müsli bieten, dabei aber keine Geschmackseinbußen aufweisen.

Doch nicht nur mit ihrem auf Bio-Produkten basierenden Linsen-Granola, auch mit ihrer charmanten Art wusste die 26-Jährige, die ihren Uni-Abschluss gar mit Auszeichnung absolvierte, zu überzeugen.

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Da sie eigenen Aussagen nach aber weitaus eher nach einem persönlichen Mentor in der Unternehmenswelt als einem Vertriebspartner suchte, fiel bei den Löwen Tillmann Schulz (34), Nils Glagau (47) und Ralf Dümmel (56) schnell die ungeliebte Phrase: "Ich bin raus."

Ganz anders sah es da bei Dagmar Wöhrl (69) und Carsten Maschmeyer (64) aus.

Promovierte Mathematikerin erhält gleich zwei Löwen-Angebote - entscheidet sich dann aber um

Unter anderem zeigte auch Carsten Maschmeyer (64) Interesse an "Peas of Joy" - ein Deal kam im Nachhinein aber doch nicht zustande.
Unter anderem zeigte auch Carsten Maschmeyer (64) Interesse an "Peas of Joy" - ein Deal kam im Nachhinein aber doch nicht zustande.  © Henning Kaiser/dpa

Die waren hin und weg von der Idee - und noch weitaus mehr von der jungen Unternehmerin selbst. Letztlich durfte sich Luckas zwischen den Angeboten der beiden entscheiden und erteilte schließlich Maschmeyer, der ihr die geforderten 90.000 Euro anbot, den Zuschlag.

Nur wenige Wochen nach der Aufzeichnung kam dann aber alles anders. Die ohnehin schon wankelmütige Unternehmerin musste sich schweren Herzens eingestehen, dass das Start-up-Business doch nicht der richtige Weg für sie sei.

Dem Stern gegenüber teilte sie schließlich mit: "Es hat sich für mich herausgestellt, dass die Rolle als Vollzeit-Food-Startup-Gründerin aktuell leider doch nicht der richtige Weg für mich ist und ich mich beruflich anders aufstellen möchte."

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Bei einem Blick auf die Webseite von "Peas of Joy" zeigt sich, dass über den Shop aktuell keine Produkte erworben werden können. Zudem gilt der Shop auf Google als "dauerhaft geschlossen". Luckas selbst fand vor Kurzem eine neue berufliche Perspektive und ist in einem Tochterunternehmen einer großen Versicherungsgruppe angestellt.

Für ihr Unternehmens-"Baby" sucht sie derzeit eine passende Lösung, vor allem, da sie "nach wie vor zu 100 Prozent hinter der Idee von Peas of Joy und dem Linsen-Granola" stehe.

Titelfoto: Montage: Bernd-Michael Maurer / RTL, Henning Kaiser/dpa

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