"Das perfekte Dinner": Warum Lena auf einmal ihre Deko wegschmeißt
Mainz/Wiesbaden/Ingelheim - Am heutigen Freitag wird die Siegerin bei "Das perfekte Dinner" aus den benachbarten Landeshauptstädten Mainz und Wiesbaden gekürt und es kommt zu einem denkbar knappen Herzschlagfinale.
Bislang führt Erzieherin Jana (29), die am gestrigen Donnerstag satte 37 Punkte einfuhr.
Heute tritt nun also Winzerin Lena aus dem nahe Mainz gelegenen Ingelheim an, um Jana doch noch von der Spitze zu verdrängen. Die 30-Jährige bezeichnet sich selbst als Perfektionistin und macht diesem Ruf auch in der Küche alle Ehre.
Da werden selbst nicht ganz perfekt geformte Blumenkohl-Röschen, die für die Deko vorgesehen sind, mal auf die Schnelle aussortiert. Ihr Verlobter Sebastian (33) hat als "Schnippelhilfe" jedenfalls alle Hände voll zu tun, um den gehobenen Ansprüchen seiner Angebeteten gerecht zu werden.
"Deko ist ganz wichtig", betont die rheinhessische Weinprinzessin des vergangenen Jahres. "Das Auge isst mit!"
Und so sind es auch vor allem die unglaublich aufwendig angerichteten und wirklich wie gemalt aussehenden Teller, mit denen Lena bei ihren Mitstreitern bereits auf den ersten Blick punktet - oder um es mit den Worten des pensionierten Maschinenbauingenieurs Ernst (64) zu sagen: "Zu schön zum Essen!"
Im Endeffekt gaben Kleinigkeiten den Ausschlag für den Sieg bei "Das perfekte Dinner"
Aber kann das Menü auch geschmacklich mithalten? Immerhin hat sich Lena für ein sehr ambitioniertes Dinner mit dem Titel "Sommer in Rheinhessen" entschieden:
- Vorspeise: Carpaccio mit Aprikosen-Chutney, Ziegenkäse und Kürbiskern-Pesto
- Hauptspeise: confierte Lachsforelle und Zweierlei vom Blumenkohl mit Limettencreme
- Nachspeise: Holunderblüten-Minz-Riesling-Sorbet mit Minz-Pesto auf Wassermelonen-Carpaccio
Dank äußerst strukturierter Vorbereitung bringt die 30-Jährige auch die aus sehr vielen Komponenten bestehenden Gänge tadellos auf den Tisch. Und so sind es schließlich wie so häufig Kleinigkeiten und der persönliche Geschmack, die entscheiden.
Manu (37) etwa war der Minz-Pesto einen Hauch zu süß und noch wichtiger: Der Grundschullehrer mag eigentlich keine Lachsforelle, auch wenn er den Fisch "sehr lecker" findet.
So gibt es von ihm "bescheidene" acht Punkte. Zusammen mit den 28 der anderen Kandidaten reicht es mit 36 Punkten also "nur" für den geteilten zweiten Platz mit Ernst vor Manu mit 35 und Denise (40) mit 31 Punkten.
Nun darf sich Jana über 3000 Euro Siegprämie freuen, die aber wie vorher angekündigt im Rahmen des RTL-Spendenmarathons zugunsten von Kindern in Not gespendet werden.
Zu sehen gibt es "Das perfekte Dinner" wie üblich um 19 Uhr bei VOX oder schon jetzt im Stream bei RTL+.
Titelfoto: Screenshot: RTL+