"Das perfekte Dinner" in Berlin: Heimatliebende Lela kocht auf Masse und gelangt zur Selbsterkenntnis
Berlin - Der kulinarische Gruß aus Georgien brachte die Berliner Frauenrunde an die Grenzen ihrer Kapazitäten.
An Tag vier wurde "Das perfekte Dinner" von der heimatverbundenen Lela (38) ausgetragen. Die Projektmanagerin serviert ihren Gästen in Berlin-Zehlendorf Gerichte aus Georgien.
Das Menü bestand aus traditionellen Spezialitäten und Granatapfelkernen, die bei der Wahl-Berlinerin Kindheitserinnerungen wach werden ließen. Schließlich würden in Georgien an jeder Ecke Granatapfelbäume wachsen.
So kredenzte Lela einen nussigen Gemüsegarten bestehend aus Auberginen, grünen Bohnen, Roter Bete und Granatapfelkernen. Dazu wurde Khachapuri (Käsebrot) serviert. Als Hauptgang gab es Khinkali (Teigtaschen) -Dreierlei gefüllt mit Hack, Kartoffeln, Pilzen mit Cremepolenta. Und zu guter Letzt tischte die leidenschaftliche Klavierspielerin Traubensaft-Tatara-Törtchen auf.
Als Lelas Konkurrentinnen das Menü zu Gesicht bekamen, mussten zunächst einige georgische Begriffe von den Damen gegoogelt werden, bevor klar war, was ihnen am Abend aufgetischt werden würde.
Vor der Hauptspeise gab es von Lela eine pädagogische Aufgabe
Nach der Vorspeise schien es für Lela immer schlechter zu laufen
Lela verriet, dass sie erst vor 15 Jahren als Au-pair in Deutschland angefangen hatte, zu kochen. Seitdem möchte die Wahl-Berlinerin mit ihren Gerichten ihre Heimat aufleben lassen. Ob Lela das auch bei ihren Konkurrentinnen gelang?
Bei der Vorspeise kam vor allem das Khachapuri hervorragend an und wurde von der Frauenrunde vielfältig gelobt: "Perfekt!", "Warm, weich, käsig...", "Ein Traum!".
Doch nach dem ersten Gang schien es für die Georgierin bergab zu gehen.
Als der Hauptgang serviert wurde, kritisierte Marion, dass sie aufgefordert wurde zu essen, noch bevor die Gastgeberin am Tisch saß. Das missfiel der gut erzogenen 52-Jährigen. Dary bemängelte bei den Khinkali die Menge an Teig, fand den Hauptgang zwar gut, aber nicht zu vergleichen mit der Vorspeise.
Und das Dessert war nach fast einhelliger Meinung Lelas schwächste Leistung des Tages, weil es die Konkurrentinnen geschmacklich einfach nicht überzeugen konnte.
Auffällig war, dass die servierten Gerichte bei fast jedem Gang nicht komplett verspeist wurden. Am Ende des Dinner-Abends gab die Frauenrunde zu, dass die aufgetischten Portionen viel zu groß waren. Auch Lela hatte diesen Fehler bemerkt.
"Das ist meinem Ehrgeiz geschuldet, weil ich viel zeigen wollte", rechtfertigte sich die Georgierin. Am Ende des Abends erkochte Lela mit ihrem Menü 33 Punkte und erreichte somit vorerst neben Dary den dritten Platz.
Am Finaltag wird Steffi (32) für ihre Gäste kochen. "Das perfekte Dinner" läuft montags bis freitags ab 19 Uhr bei VOX oder im Stream bei RTL+.
Titelfoto: Screenshot/Instagram/dasperfektedinner.vox (Bildmontage)