"Das perfekte Dinner"-Finale: Salziges Problem auf und am Tisch trübt Stimmung
Frankfurt am Main/Langen - Finaleee oho! Zum Wochenabschluss der Frankfurter Ausgabe von "Das perfekte Dinner" durfte am Freitag schließlich auch Hobbyköchin Melanie (47) in den TV-Wettbewerb eingreifen. Eine Konkurrentin fiel dabei mit teilweise kurioser Kritik auf.
Im zu Frankfurt benachbarten Langen versuchte Kandidatin Melanie mit ihrem Menü namens "Einfach Mel - Gerichte mit Geschichte" ihre Konkurrenten von ihren Kochkünsten zu überzeugen.
Ihren Hang zu den luxuriösen Dingen des Lebens konnte die gebürtige Rheinhessin beim Anblick ihrer loftartigen und sichtlich hochwertigen Küche nicht verbergen.
Ähnlich interessant und vielversprechend ging es weiter, als die Speisen der 47-Jährigen vorgestellt wurden, die sich wie folgt zusammenstellen:
Vorspeise: Lieblinge von Linse, Lachs und Orange
Hauptspeise: Rind trifft Blümchen und grünen Spargel
Nachspeise: Schwiegermutters Herr mit beschwipster Erdbeere und Sahne
Bei ihren Vorbereitungen lief für Melanie alles souverän nach Plan, sodass sie tiefenentspannt die Frankfurter Runde am Abend mit einem Glas Champagner als Aperitif empfangen konnte.
"Das perfekte Dinner"-Gastgeberin Melanie kochte ein tadelloses Menü, doch einer gefiel es nicht so ganz
Und schon ging es im Anschluss los mit dem Vorspeisen-Dreierlei - und leider auch mit einer bereits bekannten Kritik-Kandidatin.
Bei der lange eingekochte Linsensuppe schmeckte Mitstreiterin Jana (44) nämlich komischerweise keine Linsen. Für sie war bei dem Linsen-Espresso eher der rauchige Speck dominant. Ansonsten kam der erste Gang des Finaltags jedoch super unter den Hobbyköchen an.
Was Melanie während des Abschmeckens ihrer Speisen allerdings immer wieder auffiel, war, dass überall ein wenig Salz fehlte - was auch der Kulinarik-Gruppe das ein oder andere Mal fad aufstieß.
Beim Hauptgericht hatte Nörglerin Jana dann erneut zu meckern, bevor das Essen überhaupt auf dem Tisch landete. Für die sogenannte Sous-vide Zubereitungsart des Rindfleisches hat sie nur wenig übrig, wie sich herausstellte: "Das ist die 100-Prozent Nummer sichere Variante. Da guckst du auf ne Liste, machst es zwei Grad vor Kerntemperatur raus und rein in den Beefer - eine Sache von quick and dirty." Für sie hat dies wohl nichts mit Kochkünsten zu tun, aber das bleibt am Ende zum Glück ja dem Auge des Betrachters überlassen - So sieht es auch Zahnpasta-Sammler Seb (44)!
Geschmacklich konnte das medium-rare Rinderfilet letztlich alle Teilnehmer überzeugen. Die andauernden Spitzen von Jana, die auch bei den Kartoffelgratin-Röschen auffällig oft und mit Nachdruck Salz verlangte, trübten jedoch sichtlich immer mal wieder die ansonsten ausgelassene Stimmung.
"Das perfekte Dinner"-Finalshow: Melanie erbeutet hohe Punktzahl, aber wer gewinnt am Ende?
Nichtsdestotrotz erlebte Seb beim anschließenden Dessert einen regelrechten "Geschmacksorgasmus", wie er berichtete. Auch Martina (28) war begeistert vom Nachtisch, bestehend aus Pannacotta mit einem Erdbeerspiegel sowie einem selbst gebackenen Mini-Törtchen. Und selbst Jana hatte dieses Mal nur lobende Wort für die Tagesköchin übrig.
Am Ende gab es für Mel satte 34 Punkte, doch die Bestleistung von Seb (37 Punkte) konnte auch sie nicht mehr ganz schlagen, weshalb der Single-Mann schlussendlich als verdienter Wochensieger aus der Frankfurt-Ausgabe des perfekten Dinners hervorging.
Titelfoto: Screenshot/Instagram/dasperfektedinner.vox