"Blutsbande: Clans in Berlin" - Exklusive Einblicke in eine geschlossene arabische Welt
Berlin - Es sind keine TV-Serien wie "4 Blocks", "Asbest" oder "Dogs of Berlin" - es ist die Realität: Clans in Berlin. ZDFinfo zeigt die Doku "Blutsbande".
Clans in Berlin stehen immer wieder mit spektakulären Straftaten in der Öffentlichkeit. Stichwort: die Remmos, die momentan im "richterlichen Rampenlicht" stehen aufgrund des Raubzugs im Dresdner "Grünen Gewölbe".
Clans bilden eine Parallelgesellschaft, zu der nur wenige Zugang bekommen.
Die dreiteilige Dokuserie "Blutsbande – Clans in Berlin" gibt am Freitag, dem 3. März, ab 20.15 Uhr auf ZDFinfo exklusive Einblicke in eine geschlossene Welt. Über viele Monate dokumentiert sie die Arbeit der Ermittler und zeigt den Alltag innerhalb arabischer Großfamilien.
Die Filme von Anna Schultz (1-3) und Esther Hofmann (3) sind bereits in der ZDFmediathek verfügbar.
Teile arabischer Clans lehnen eine ordentliche Gerichtsbarkeit ab, so das ZDF.
ZDFinfo bekommt Einblicke in die Clan-Welt
Bei Streitigkeiten sei es die Aufgabe sogenannter Vermittler, eigene Lösungen zu finden. Auch der normale Alltag dieser Familien richte sich nach althergebrachten Regeln.
Die erste Folge zeigt, wie die "Parallelgesellschaft" der Clans aussieht und auf welche Weise offizielle Stellen versuchen, gegen kriminelle Strukturen vorzugehen.
Auf der anderen Seite: Promi-Bodyguard Ahmad Mohammed engagiert sich für die Integration von Kindern aus arabischen Großfamilien. ZDFinfo gewährt er Einblicke in seine Arbeit – und in das Werteverständnis, das den Alltag dieser Familien prägt.
Das Berliner LKA ermittelt gegen Clanmitglieder, kriminelle Clan-Familien operieren im Bereich von Raub, Drogenhandel, Schutzgelderpressung, aber auch komplexer Wirtschaftskriminalität und und und...
Folge zwei widmet sich dann dem "Kampf gegen das Verbrechen".
Arabische Großfamilien sind für Außenstehende ein Mysterium. Doch wie sieht ihr Alltag wirklich aus? Dieser Frage geht die dritte Folge nach: "Tradition, Ehre, Ausbruch".
Titelfoto: ZDF/EyeEm/Lars Mensel