Schwerer Schlag für Ex-BTN-Star Jan Leyk: "Ich bin komplett pleite"
Hamburg - Neue Hiobsbotschaft für Jan Leyk (34): Der Hamburger hat hohe Schulden.
Das erzählte der ehemalige Star von "Berlin - Tag & Nacht" am Dienstag in einer langen Instagram-Story.
Die schlechten Nachrichten aus dem Leben von Jan Leyk reißen nicht ab. Vor drei Wochen erlitt er einen Zusammenbruch, musste per Notarzt ins Krankenhaus. Die Diagnose machte er erst vor wenigen Tagen öffentlich: Hypersensibilität, Depression, Burnout, Angststörungen und Panikattacken.
Zwischenzeitlich ging es ihm besser, er war wieder zu Hause. Kurz danach gestand er, dass er es dort kaum aushalte.
In dieser Situation traf ihn ein weiterer schwerer Schlag. "Das, was mir gerade widerfährt, das ist unglaublich", sagte Leyk.
Er habe Post vom Finanzamt bekommen. Die Behörde fordere von ihm eine Steuernachzahlung von über 250.000 Euro. Geld, das der DJ und Produzent gerade nicht hat.
Die Möglichkeit, die Summe in Raten abzuzahlen, gebe ihm das Finanzamt nicht. Daher stehe er nun vor dem finanziellen Ruin.
"Ich bin komplett pleite. Ich werde in die private Insolvenz gehen", sagte Jan Leyk sichtlich aufgewühlt.
Trotzdem behauptet er, dass ihm die Pleite egal sei. "Ich möchte einfach nur gesund werden, möchte glücklich werden, lachen, frei sein."
Jan Leyk fühlt sich vom Finanzamt ungerecht behandelt
Ganz so egal, wie Jan Leyk behauptet, ist ihm seine Situation aber nicht. "Jetzt bin ich pleite. Das ist beschissen, das ist ein grausames Gefühl", sagte er wenig später im Video.
Der 34-Jährige ist der Meinung, dass er gerade vom Finanzamt komplett "zerstört" werde, fühlt sich ungerecht - wie ein "Schwerstkrimineller" - behandelt und untermauert es mit Beispielen.
Auslöser für den Steuerbescheid sei eine Betriebsprüfung. Vor etwa anderthalb Jahren habe sich das Finanzamt gemeldet und wollte für die Jahre 2014, 2015 und 2016 seinen Betrieb prüfen.
Und das haben die Beamten offenbar sehr penibel getan.
Eine Sache, die sie Leyk ankreiden, sollen Auftritte als DJ sein, bei denen er für Freunde umsonst auflegte. Solche Gigs berechne das Finanzamt jetzt pauschal mit Einnahmen von je 20.000 Euro, die versteuert werden müssen, erklärt der Hamburger.
"Ich habe da nicht einen einzigen Cent mit verdient." Leyk gibt zu, dass er in der geprüften Zeit zwar "unfassbar viel Geld verdient" habe. Viel davon habe er aber auch gespendet, mit dem Rest habe er das Leben genossen.
"Ich selber habe in Saus und Braus gelebt, habe total viel unnützes Zeug gekauft." Heute habe er die Erkenntnis, dass so ein Leben nicht glücklich mache.
Wieso das Finanzamt es nun auf ihn abgesehen hat, ist ihm ein Rätsel. Nach eigenen Aussagen hatte er immer einen Steuerberater. Hat der ihn schlecht beraten?
Klar ist nur, dass die Nachricht über die Nachzahlung Jan Leyk schwer getroffen hat. Er berichtete in seiner Story von körperlichen Problemen.
Dennoch lässt Jan Leyk den Kopf nicht komplett hängen und startete eine Spendenaktion. Er will 1 Million Euro einsammeln, um die die Organisation "Kirmeskopf" zu gründen, die sich um von Angststörungen betroffenen Menschen kümmern soll.
Titelfoto: Montage: Screenshot/Instagram/jan_leyk_official