Debakel bei "Bares für Rares": Kandidat verkauft trotz schlechter Expertise - aus Faulheit

Köln - Wie so oft bei "Bares für Rares" stimmt die Expertise nicht mit dem überein, was sich der Verkäufer wünscht. Dennoch gelangt er in den Händlerraum, doch auch dort gibt es ein Debakel. Am Ende siegt seine Faulheit.

Lars Ebert aus Neuwied will eine sonderliche Rarität bei "Bares für Rares" verkaufen.
Lars Ebert aus Neuwied will eine sonderliche Rarität bei "Bares für Rares" verkaufen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Mit einer recht kuriosen Rarität betritt Lars Ebert aus Neuwied die heiligen Trödelhallen des Pulheimer Walzwerks bei Köln. "Das ist eine Wasserpumpe", tippt Moderator Horst Lichter (62) beim Anblick dieses skurrilen Objekts - und liegt weit daneben.

Sehr zur Freude von Experte Sven Deutschmanek (48), der schelmisch kommentiert: "Ja, das ist ein Gerät, um Heizkörper zu entlüften!"

Der frühere TV-Koch fühlt sich von dem 48-Jährigen veräppelt, weshalb er sich an den Verkäufer wendet.

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"Es ist eine Brötchenpresse aus meiner eigenen Familie, einer Bäckersfamilie", klärt der Mann aus Neuwied auf.

Der Experte kennt das Industrieobjekt aus Gusseisen nur unter den Namen Brötchenteiler oder -portionierer. Leider lasse sich das schwere Ding nicht genau datieren. Zudem sei auch ein Hersteller-Logo nicht zu finden.

Bei dem Objekt handelt es sich um einen Brötchenteiler oder -portionierer, der vermutlich zwischen 1930 und 1950 hergestellt wurde.
Bei dem Objekt handelt es sich um einen Brötchenteiler oder -portionierer, der vermutlich zwischen 1930 und 1950 hergestellt wurde.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

"Bares für Rares"-Experte kann Wunschpreis nicht bestätigen

Ob Händler Christian Vechtel (49) wirklich zum Lachen zumute ist? Immerhin muss er das schwere Gerät jetzt nach Hause schleppen.
Ob Händler Christian Vechtel (49) wirklich zum Lachen zumute ist? Immerhin muss er das schwere Gerät jetzt nach Hause schleppen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Trotzdem geht der Kunst- und Antiquitätenhändler davon aus, dass die Rarität zwischen 1930 und 1950 hergestellt worden sei. Der Grund: Damals seien vermehrt Hilfsmittel für Bäckereien entwickelt worden.

Der Wunschpreis des Verkäufers liegt bei 400 Euro. Doch was sagt Deutschmanek? Der 48-Jährige schätzt das Objekt auf lediglich 150 Euro. "Das ist ein jecken Ding, aber verkaufst du auch für 150 Euro?", fragt Lichter den Kandidaten.

Bevor er das massive Teil wieder mit nach Hause schleppt, wählt der Verkäufer lieber die Händlerkarte. Aber auch im Händlerraum stößt das skurrile Objekt nicht auf viel Gegenliebe. Christian Vechtel (49) erhält schlussendlich den Zuschlag. Und das bei einem Gebot von nur 110 Euro!

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Aber warum? "Ich habe keine Lust, es wieder mit nach Hause zu tragen!", gesteht der Verkäufer seine eigene Faulheit ein.

"Bares für Rares" läuft montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

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