Unverschämtheit bei "Bares für Rares": Verkäuferin will 10.000 Euro - Händler fällt vom Glauben ab

Köln - Tohuwabohu bei "Bares für Rares": Eine Verkäuferin möchte drei Gemälde zu Geld machen. Doch ihre Preisvorstellungen sind nicht realistisch - weshalb auch ein Händler vom Glauben abfällt.

Bei "Bares für Rares" möchte eine Kandidatin drei Gemälde loswerden.
Bei "Bares für Rares" möchte eine Kandidatin drei Gemälde loswerden.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Gabriele Molitor aus Georgsmarienhütte hat drei ganz besondere Bilder in das Pulheimer Walzwerk bei Köln mitgebracht. Dargestellt ist auf allen Gemälden Popikone und Schauspielerin Marilyn Monroe, die nackt in verschiedenen Posen wie durch ein Schlüsselloch hindurch zu sehen ist.

"Es ist eine sehr interessante Darstellung. Es ist großartig gemacht", zeigt sich Moderator Horst Lichter begeistert von den Raritäten.

Und auch Experte Albert Maier (74) ist beeindruckt von der handsignierten Farbserigrafie des berühmten US-amerikanischen Pop-Art-Künstlers Mel Ramos, der im Jahr 2018 verstorben ist. "Ich finde es großartig, dass wir so etwas bei 'Bares für Rares' haben, weil das Kunst- und Zeitgeschichte ist", freut sich der Kunst- und Antiquitätenhändler.

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Gabriele soll die drei Objekte im Auftrag für einen Freund verkaufen. Allerdings hat dieser einen Wunschpreis, der es in sich hat. Denn dieser möchte satte 10.000 Euro für die drei Gemälde.

"Bares für Rares": Moderator Horst Lichter zeigt sich über Wunschpreis sehr verwundert

Händler Wolfgang Pauritsch (52) ist nicht bereit, den Wunschpreis zu zahlen.
Händler Wolfgang Pauritsch (52) ist nicht bereit, den Wunschpreis zu zahlen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

"Alter Schwede", schießt es aus Lichter heraus, der über die Vorstellungen arg verwundert ist. Und auch Maier glaubt nicht, dass die Kandidatin den Wunschpreis erhalten kann. "Sie werden natürlich teilweise teuer verkauft, aber ich sehe hier durch die Verschmutzung einen Preis von 1800 bis 2000 Euro pro Blatt", gibt er zu bedenken. Denn: Zwei der drei Bilder weisen sichtbare Flecken auf.

Trotzdem hofft Gabriele, die Monroe-Gemälde für die gewünschten 10.000 Euro loszuwerden, weshalb sie die Händlerkarte des 62-jährigen Moderators annimmt.

Doch wie zu erwarten bewegt sich die Bieterschlacht im Händlerraum nicht annähernd in die gewünschte Richtung des fünfstelligen Betrages. Wolfgang Pauritsch (52) bietet lediglich 4200 Euro - doch das reicht der Kandidatin bei Weitem nicht aus.

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Und das möchte der Österreicher auf keinen Fall zahlen und zeigt sich sehr überrascht über den Wunschpreis von Gabriele Molitor. Somit muss die Frau aus Georgsmarienhütte die Bilder wieder einpacken und mit nach Hause nehmen.

"Bares für Rares" läuft montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

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