Händler und Expertin ratlos: Skurriles Objekt sorgt für ahnungslose Gesichter bei "Bares für Rares"
Köln - Bei "Bares für Rares" gab es schon zahlreiche Kuriositäten. Doch dass sowohl Experte als auch Händler ratlos sind, grenzt beinahe an einem Wunder. Trotzdem oder gerade deshalb wollen die Händler es unbedingt haben.
Thomas Maria Claßen (65) aus Mönchengladbach hat ein außergewöhnliches Küchenutensil mit in die heiligen Trödelhallen des Pulheimer Walzwerks bei Köln mitgebracht.
Der Verkäufer habe das Objekt von der Wohnungsauflösung einer verstorbenen Tante. Leider konnte die niemanden über das kuriose Stück aufklären.
Auch der Moderator der beliebten ZDF-Show, Horst Lichter (62), weiß damit nichts anzufangen. Er habe, keinen "blassen Schimmer", weshalb die beiden einige Theorien in den Raum werfen.
Die Form der "Kelle" erinnere den Einen an das Hinterteil einer Biene, den Anderen an eine Schnecke.
Expertise bei "Bares für Rares" übertrifft Wunschpreis
Auch Expertin Wendela Horz (54) kann die Frage nicht wirklich beantworten. Sicher sei sie sich nur bei Alter und Material.
Die vermeintliche "Bienenschnecke" stamme aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und sei versilbert und vergoldet. Die Vergoldung ließe darauf schließen, dass die Kelle tatsächlich für Nahrungsmittel verwendet wurde.
Thomas wünscht sich 25 bis 50 Euro und ist freudig überrascht, als der Schätzpreis bei 80 bis 100 Euro liegt.
Bei den Händlern geht das fröhliche Raten weiter. Wolfgang Pauritsch (52) denkt, ähnlich wie der Kandidat, dass Honig im Spiel sein könnte. Walter "Waldi" Lehnertz (57) hingegen glaubt, dass es eine Pfeife ist. Susanne Steiger (41) denkt jedoch, dass es sich bei dem Objekt um eine Kelle für Kräutersud handele.
Wie die Expertin haben alle Händler keinen Plan, worum es sich bei dem Objekt handelt. Dennoch sind alle scharf auf das Stück. Am Ende bekommt "Waldi" den Zuschlag für 230 Euro und freut sich, dass er "ein Rätsel gekauft" habe.
"Bares für Rares" läuft von montags bis freitags, ab 15.05 Uhr, im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.
Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares