Teuflischer Grund: "Bares für Rares"-Gäste lehnen Megasumme ab, Händler reagiert!

Köln - Zwei Schwestern wollen bei "Bares für Rares" ihre Urlaubskasse aufbessern. Im Händlerraum wird's dann aber kurios: Als ihnen der dreifache Wunschpreis geboten wird, lehnen sie ab - und kassieren noch mehr!

Hannah und Sarah Becker aus Krefeld wollen sich mit ihrem Besuch bei "Bares für Rares" einen Urlaub finanzieren.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Hannah und Sarah Becker aus Krefeld haben ein Schriftstück in das Pulheimer Walzwerk bei Köln mitgebracht. Im Gespräch mit Moderator Horst Lichter (62) verraten die beiden, dass es sich dabei um eine Einladung handelt.

Konkret geht es um eine Ausstellung des Künstlers Günther Uecker aus dem Jahr 1994 in Mönchengladbach. Wie die beiden Verkäuferinnen verraten, sei dies vor Jahren mal ein Geschenk ihres Vaters gewesen.

"Es ist unglaublich kreativ, modern und neu gedacht", schwärmt Expertin Bianca Berding (48), als sie das Mitbringsel genauer unter die Lupe nimmt. Das Besondere daran: Es wurde vom Maler höchstpersönlich signiert.

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Kritisch merkt die Kunsthistorikerin allerdings an, dass das Objekt kein Unikat sei. Es gebe mehrere dieser Exemplare auf dem Markt. Hannah und Sarah wissen nicht, was die Karte wert ist, und nennen ins Blaue hinein einen Wunschpreis von 200 bis 300 Euro.

Der Blick von Berding verrät es bereits: Sie hat gute Nachrichten. Laut ihrer Expertise ist die Einladung samt Uecker-Signatur wohl zwischen 600 und 800 Euro wert. "Wow", platzt es da nur noch aus dem Geschwister-Paar heraus.

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"Bares für Rares"-Verkäuferinnen verweigern Deal: "Das ist 'ne Teufelszahl!"

Antiquitätenhändler Christian Vechtel (50) mag Schnapszahlen. Für den Deal musste er am Ende aber 680 Euro berappen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Mit der Händlerkarte im Gepäck geht es weiter in den Verkaufsraum. Christian Vechtel (50) eröffnet die Auktion mit einem Gebot von 100 Euro. Nachdem die 300-Euro-Marke geknackt ist, bietet der 50-Jährige plötzlich Schnapszahlen.

333 Euro stehen im Raum. "Weil es Kunst ist", so die Begründung des Händlers. Seine Kollegen scherzen bereits: "Wenn du gleich keine drei Euro klein hast, schwör ich dir, gibst du einen Kasten Bier aus!"

Vechtel lässt sich davon nicht verunsichern. Auf 400 Euro bietet er 444, die 500 Euro von Julian Schmitz-Avila kontert er mit 555. Mit einer Erhöhung auf 600 Euro sorgt der 38-Jährige dafür, dass Schnapszahl-Chris schließlich 666 Euro aufruft.

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Auf seine Nachfrage, ob man einen Deal habe, wiegeln die Verkäuferinnen sofort strikt ab. "Auf keinen Fall, das ist 'ne Teufelszahl", betont Hannah. Schmitz-Avila erhöht daraufhin auf 670 Euro. Doch das letzte Wort hat Vechtel. Er legt noch einen Zehner nach. Das Geschäft ist perfekt und alle Parteien zufrieden.

"Bares für Rares" läuft montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

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