Sensation bei "Bares für Rares": Rentnerin bekommt 14.000 Euro mehr, als sie will

Königswinter (NRW) - Damit hat eine Verkäuferin bei "Bares für Rares" nicht gerechnet: Bereits die Expertise liegt deutlich über ihrem Wunschpreis, doch die Gebote im Händlerraum hauen sie völlig aus den Socken.

Eva (r.) und ihre Schwiegertochter Christina möchten bei "Bares für Rares" ein Schmuckstück loswerden.
Eva (r.) und ihre Schwiegertochter Christina möchten bei "Bares für Rares" ein Schmuckstück loswerden.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Eva ist mit ihrer Schwiegertochter Christina zum Schloss Drachenburg in Königswinter gereist, um in der Sonderausgabe der beliebten ZDF-Trödelshow ein Schmuckstück zu verkaufen.

"Gott im Himmel", kann es Moderator Horst Lichter (63) nicht fassen, als er den mitgebrachten Ring des Verkäufer-Duos sieht.

Es handele sich dabei um einen Stein, der "vielleicht eine Größe von einem Ein-Cent-Stück hat", denn er sei breiter als der Finger von Dr. Heide Rezepa-Zabel (59), wie sie erklärt.

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Der Solitaire wiege satte 6,5 Karat. "Das ist enorm. Das ist wirklich enorm", schwärmt die 59-Jährige weiter.

Das Besondere daran: Man benötige einen viel größeren Stein, um ihn auf 6,5 Karat herunterschleifen zu können. "Man bräuchte im Grunde einen 15- oder 16-Karäter, um ihn darauf schleifen zu können", klärt die Expertin auf, denn der durchschnittliche Schleifverlust liege bei rund 60 Prozent.

Es geht um einen Ring, der stolze 6,5 Karat wiegt.
Es geht um einen Ring, der stolze 6,5 Karat wiegt.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

"Bares für Rares"-Verkäuferin wünscht sich den Preis, den ihr Mann bezahlt hat

Susanne Steiger (42) und Wolfgang Pauritsch (53) liefern sich ein Bietergefecht.
Susanne Steiger (42) und Wolfgang Pauritsch (53) liefern sich ein Bietergefecht.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Der Brillant mit 58 Facetten sei gefasst in einer Platinfassung und diese zeige ein Körbchen und darin verschlungene Herzchen. "Das Motiv ist sehr gut gelungen", stellt Dr. Heide Rezepa-Zabel fest, die von einer perfekten Goldschmiedearbeit spricht.

Die Kunsthistorikerin und Kunstsachverständige geht davon aus, dass der Ring in Europa in den End-20er-Jahren gefertigt worden sei.

"Mein Mann hat ja 22.000 DM bezahlt und hätte das natürlich in Euro jetzt", hofft die Rentnerin darauf, rund 11.000 Euro zu ergattern.

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"Ich denke nicht, dass sie einen Wertverlust hinnehmen müssen. Mein Schätzpreis liegt hier bei 15.000 bis 17.000 Euro", gibt die 59-Jährige preis.

Im Händlerraum sorgt der Ring vor allem bei Susanne Steiger (42) und Wolfgang Pauritsch (53) für Begeisterung. Die beiden Protagonisten liefern sich dementsprechend auch ein Bietergefecht, welches Pauritsch schon bei 15.000 Euro startet.

Die beiden Händler treiben den Preis immer weiter in die Höhe, ehe die 42-Jährige bei 25.000 Euro aussteigt und Wolfgang Pauritsch sich dadurch das Schmuckstück sichert.

"Bares für Rares" läuft montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

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