Sensation bei "Bares für Rares": Händler bezahlt Rekordpreis und ist fassungslos

Köln - Bei "Bares für Rares" sorgt ein Dachbodenfund für mächtig Furore. Die Händler bieten sich im Finale um Kopf und Kragen. Am Ende fällt gar eine Rekordsumme!

Jennifer (r.) und Stefanie Sommer, ein Mutter-Tochter-Duo aus Roßbach in Niederbayern, möchte bei "Bares für Rares" einen Dachbodenfund verkaufen.
Jennifer (r.) und Stefanie Sommer, ein Mutter-Tochter-Duo aus Roßbach in Niederbayern, möchte bei "Bares für Rares" einen Dachbodenfund verkaufen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Im Gespräch mit Moderator Horst Lichter (63) verraten Jennifer und Stefanie Sommer, Mutter-Tochter-Duo aus Roßbach, dass sie ihr Objekt auf dem Speicher der Oma gefunden haben: ein Glockenspiel in Form eines "Knusperhäuschens".

Laut ZDF-Experte Detlev Kümmel stammt das Mitbringsel, welches aus einzelnen Blechstücken zusammengesetzt wird, aus den 1920er-Jahren. Hergestellt wurde es von Walter Stock. Ein besonderes Highlight bildet der Kerzenantrieb im Inneren, ähnlich wie bei einer Weihnachtspyramide.

"Durch den warmen Luftstrom, der nach oben steigt, werden diese turbinenartigen Räder angetrieben und drehen sich", doziert der 56-Jährige. "Dadurch schlagen die Klöppel an die Glocken und ich habe einen schönen Klang."

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Lichter hat derweil nur Augen für den optischen Effekt: "Und die Hexe rennt hinter Hänsel und Gretel her - süß!" Damit beschreibt der ehemalige TV-Koch die Szene, die sich hinter den Fenstern des spektakulären Deko-Stücks abspielt.

Weil die Oma das Glockenspiel stets in dem noch erhaltenen Karton aufbewahrte, bewertet Kümmel den Zustand als "sehr gut". Der Wunschpreis von bescheidenen 100 Euro wird vom Experten verdoppelt. Doch es kommt noch besser …

Hinter dem "Knusperhäuschen" aus den 1920er-Jahren verbirgt sich ein Glockenspiel. Angetrieben werden die Klöppel durch zwei Kerzen.
Hinter dem "Knusperhäuschen" aus den 1920er-Jahren verbirgt sich ein Glockenspiel. Angetrieben werden die Klöppel durch zwei Kerzen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Händler baff: "Der höchste Zuschlag, der jemals für so ein Objekt erzielt wurde!"

Unglaubliche 600 Euro legt Antiquitätenhändler Friedrich Häusser (72, l.) am Ende für das rund 100 Jahre alte Deko-Stück auf den Tisch.
Unglaubliche 600 Euro legt Antiquitätenhändler Friedrich Häusser (72, l.) am Ende für das rund 100 Jahre alte Deko-Stück auf den Tisch.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Im Händlerraum ist Julian Schmitz-Avila sofort begeistert von dem Knusperhaus mit Actionszene. "Oh! Das ist süß … das kaufe ich auf jeden Fall", zeigt sich der 38-Jährige auf Anhieb siegessicher. Interesse haben aber auch seine Kollegen.

Sein Anfangsgebot von 150 Euro ist schnell vergessen. Als Friedrich Häusser (72) bereits satte 460 Euro für das rund 100 Jahre alte Glockenspiel bietet, fällt Fabian Kahl (33) aus allen Wolken. "Boah, dafür kann man doch keine 500 Euro zahlen", so der Thüringer. Kann man doch!

Häusser dämmert zu diesem Zeitpunkt bereits, dass die "Expertise schon überholt" wurde. Die beiden Verkäuferinnen bestätigen die Annahme. Als 550 Euro im Raum stehen, merkt Kahl überwältigt an: "Der höchste Zuschlag, der jemals für so ein Objekt erzielt wurde am deutschen Markt!"

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Und es wird sogar noch ein bisschen teurer. Am Ende des furiosen Wettbietens geht der Deal an Friedrich Häusser. Der 72-Jährige zahlt satte 600 Euro für das Knusperhäuschen-Glockenspiel und ist anschließend über sich selbst fassungslos. "Das kann nicht wahr sein!", kommentiert er seinen Rekordkauf und schlägt die Hände vors Gesicht.

"Bares für Rares" läuft montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

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