Sensation bei "Bares für Rares": 5-Euro-Schnäppchen vom Flohmarkt ist Mega-Summe wert!

Köln/Rheingau - Sensation in der XXL-Ausgabe von "Bares für Rares" Eine Verkäuferin bietet in der beliebten ZDF-Show ein Fünf-Euro-Schnäppchen an - und verlässt die Sendung als reiche Frau!

Sabine Riemer (64) aus Hattingen bietet bei "Bares für Rares" ein Objekt an, dass sie für fünf Euro auf dem Flohmarkt erstanden hat.
Sabine Riemer (64) aus Hattingen bietet bei "Bares für Rares" ein Objekt an, dass sie für fünf Euro auf dem Flohmarkt erstanden hat.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Sabine Riemer hat bei ihrem Auftritt auf Schloss Johannisberg eine Schale mitgebracht. "Wo hast du das her?", will Moderator Horst Lichter (62) wissen. "Das darf ich gar nicht erzählen. Das habe ich auf dem Flohmarkt entdeckt", erklärt die Hattingerin.

Offenbar wusste die Händlerin nicht, was für einen Schatz sie zum Verkauf anbot, denn sie verlangte von Riemer einen geradezu lächerlichen Preis. Wie lächerlich, sollte die Bewertung von Heide Rezepa-Zabel erst noch zeigen.

"Es ist Silber", stellt die 59-jährige Expertin zunächst klar. Ergänzend merkt sie an: "Und wie man sieht, ist das Stück innen vergoldet." Der Materialwert alleine dürfte also die fünf Euro weit übersteigen, doch die Expertin verrät noch mehr Details.

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So handelt es sich bei dem Objekt etwa um eine russische Trinkkelle, ein sogenannter Kovsh. Das Besondere an diesem Exemplar: Es gehörte einst Katharina der Großen. "So ein Stück findet man im Moskauer Kreml oder auch in der Eremitage", doziert Rezepa-Zabel.

Riemer hofft auf einen stattlichen Preis. "Ich dachte so an 15.000 Euro", erklärt sie. Wie bitte? Doch dann folgt erst der wahre Hammer. Die ZDF-Expertin muss dem Wunsch vehement widersprechen. Sie taxiert den Wert der Silber-Schale nämlich auf sage und schreibe 40.000 bis 60.000 Euro! Riemer kann es nicht fassen.

Die russische Trinkkelle, ein sogenannter Kovsh, stammt aus dem Jahr 1763 und gehörte einst Katharina der Großen.
Die russische Trinkkelle, ein sogenannter Kovsh, stammt aus dem Jahr 1763 und gehörte einst Katharina der Großen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Bieterkrieg zwischen Meyer und Pauritsch treibt Preis in die Höhe

Die Verkäuferin kann ihr Glück kaum fassen: Händler Daniel Meyer (51) zahlt am Ende satte 29.000 Euro für das Russen-Silber.
Die Verkäuferin kann ihr Glück kaum fassen: Händler Daniel Meyer (51) zahlt am Ende satte 29.000 Euro für das Russen-Silber.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Mit diesem exorbitanten Preisschild im Ärmel und der Händlerkarte in der Hand macht sich die 64-Jährige auf in den Verhandlungsraum. Wird sich tatsächlich ein Händler finden, der bereit ist, diese Rekordsumme zu bezahlen?

"Da haste aber was mitgebracht", staunt Walter "Waldi" Lehnertz (57) beim Anblick des Sammlerstücks aus dem Jahr 1763. Sein Konkurrent Daniel Meyer (51) ahnt bereits, dass der Kovsh einen "historischen Preis" bringen könnte und startet sofort mit 5000 Euro.

Sekundenschnell wird Riemers ursprünglicher Wunschpreis von 15.000 Euro pulverisiert. Als die Verkäuferin auf Nachfrage von Susanne Steiger (41) den Expertisen-Preis nennt, antwortet diese kühn: "Da ist ja noch Luft nach oben!"

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Anschließend entbrennt ein erbitterter Bieterkrieg zwischen Meyer und Wolfgang Pauritsch (51). Der Österreicher gibt bei 28.500 Euro auf. Damit geht die 5-Euro-Schale für sensationelle 29.000 Euro an Meyer.

Kandidatin freut sich über Gewinnsteigerung von 580.000 Prozent

Obwohl die Expertise damit doch deutlich verfehlt wird, erzielt das Russen-Silber den vierthöchsten Preis in der Geschichte der ZDF-Show. Und Verkäuferin Riemer? Die kann sich über eine Gewinnsteigerung von 580.000 Prozent freuen.

"So viel Glück habe ich in meinem Leben noch nie gehabt", erklärt die Hauswirtschafterin zum Abschied. Wahnsinn!

"Bares für Rares" läuft von montags bis freitags, ab 15.05 Uhr, im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

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