Reinfall bei "Bares für Rares": Paar verkauft Objekt, muss aber Geld draufzahlen

Köln - Nicht immer wartet bei "Bares für Rares" der perfekte Deal: Ein Ehepaar aus Ulmen erlebt in der ZDF-Show gar einen beispiellosen Reinfall und hätte sein Objekt wohl besser in die Mülltonne geworfen!

Das Ehepaar Regina und Werner Liclair aus Ulmen will bei "Bares für Rares" einen alten Wecker verkaufen und erlebt den totalen Reinfall.
Das Ehepaar Regina und Werner Liclair aus Ulmen will bei "Bares für Rares" einen alten Wecker verkaufen und erlebt den totalen Reinfall.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Regina und Werner Liclair haben einen alten Wecker mit in das Pulheimer Walzwerk gebracht und hoffen nun auf ein gutes Geschäft. "Den habe ich als kleiner Junge geschenkt bekommen", erklärt der Besitzer im Gespräch mit Horst Lichter (62).

Weil der Zeitmesser schon damals nicht mehr funktionierte, entschied das Paar, ihn im Vorfeld ihres Verkaufs reparieren zu lassen. Dass dies ein kapitaler Fehler war, ahnen sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

Stolze 400 Euro legten die Liclairs damals für die Instandsetzung auf den Tisch. "Ob sich das rentiert hat?", fragt sich auch der "Bares für Rares"-Moderator. Um das herauszufinden, übergibt Lichter das Wort an seinen Experten.

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"Der Hersteller ist sehr bekannt", erklärt Sven Deutschmanek (47). Der Wecker stamme aus der Schweizer Uhrenmanufaktur Jaeger-LeCoultre und sei in den 1960er Jahren produziert worden. Das Gehäuse sei vergoldet und in einem guten Zustand.

Bleibt die Frage nach dem Wunschpreis: "Die 400 Euro hätten wir gerne wieder", betonen Regina und Werner. Doch daraus wird nichts. Mehr als 250 bis 350 Euro sei der Wecker nicht wert, stellt Deutschmanek klar.

Händlerin Susanne Steiger spricht von einem "wirtschaftlichen Totalschaden"

Der goldene Zeitmesser aus den 1960er Jahren wurde für 400 Euro repariert, ist aber höchsten 250 bis 350 Euro wert.
Der goldene Zeitmesser aus den 1960er Jahren wurde für 400 Euro repariert, ist aber höchsten 250 bis 350 Euro wert.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Angesichts des Gesamtwertes der Uhr hätte eine solche Rechnung an das Ehepaar gar nicht erst gestellt werden dürfen. Das neue Ziel heißt also: Schadensbegrenzung. Mit der Händlerkarte von Lichter geht es weiter in den nächsten Raum.

Als Susanne Steiger (41) den Betrag für die Reparatur sieht, ist sie entsetzt: "Man nennt das wirtschaftlichen Totalschaden", erklärt sie den Verkäufern. Die erfahrene Juwelierin sollte mit ihrer Einschätzung Recht behalten.

Ihr Kollege Daniel Meyer (50) ist mit 300 Euro der Höchstbietende - und erhält dafür den Zuschlag. Damit ist das Verlustgeschäft perfekt. Regina und Werner haben für ihr Objekt am Ende satte 100 Euro draufgezahlt. Besser wäre gewesen, sie hätten den Wecker einfach entsorgt.

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Den Erlös in Höhe von 300 Euro möchte das Ehepaar in ein großes Familienessen investieren. "Und sollte noch etwas übrig bleiben, kommt der Rest in die Reisekasse."

"Bares für Rares" läuft montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

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