Kuriose Pleite bei "Bares für Rares": Verkäuferin zum Abbruch gezwungen

Köln - Wer in der ZDF-Trödelshow "Bares für Rares" etwas verkaufen möchte, sollte mit etwas Verhandlungsspielraum anreisen. Andernfalls droht den Kandidaten ein jähes Ende. So wie in diesem Fall!

Sabine Kischel (56) aus Siegburg handelt bei "Bares für Rares" im Auftrag eines Freundes.
Sabine Kischel (56) aus Siegburg handelt bei "Bares für Rares" im Auftrag eines Freundes.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Sabine Kischel möchte im Pulheimer Walzwerk bei Köln einen opulenten Ring zu Geld machen. Die 56-Jährige ist im Auftrag eines Freundes unterwegs. Am liebsten hätte sie den Klunker selbst getragen, dieser sei ihr aber schlicht eine Nummer zu groß.

Moderator Horst Lichter (62) ist sofort Feuer und Flamme für das funkelnde Schmuckstück. Und auch Expertin Heide Rezepa-Zabel (58), gefällt, was sie vor sich auf dem Tresen liegen sieht.

Den großen Stein identifiziert die Kunsthistorikerin mit dem klangvollen Doppelnamen als Amethyst. Zudem seien kleine Diamanten in den Ring eingearbeitet worden. Erfahrene "Bares für Rares"-Gucker wittern hier bereits den großen Reibach - doch Pustekuchen!

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Zum Entsetzen der Verkäuferin findet Rezepa-Zabel auch einige negative Aspekte. "Der Zustand ist nicht ideal", betont die 58-Jährige. Zu ihrem großen Bedauern seien leider auch "nur Teile des Rings aus 585er-Gold".

Preisunterschied zu groß: "Bares für Rares"-Kandidatin tritt die Heimreise an

ZDF-Expertin Heide Rezepa-Zabel (58) schätzt den Wert des Rings auf 600 bis 700 Euro. Zu wenig für den Besitzer.
ZDF-Expertin Heide Rezepa-Zabel (58) schätzt den Wert des Rings auf 600 bis 700 Euro. Zu wenig für den Besitzer.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Kischel weiß insgesamt nur wenig über ihr Mitbringsel, doch dafür umso mehr, wie viel es im Idealfall in die Kasse spülen soll. Auf Ansage ihres Freundes fordert die Siegburgerin satte 1500 Euro.

Als die Expertin die Summe hört, fällt sie fast vom Glauben ab. Ihrer Meinung nach seien maximal zwischen 600 und 700 Euro drin. Die Enttäuschung steht der Verkäuferin ins Gesicht geschrieben. Mit dieser Pleite hat sie nicht gerechnet.

Die Antwort auf die Frage, ob sie den eklatanten Preisunterschied von 800 Euro in Kauf nehmen würde, um in den Händlerraum zu kommen, ist schnell gefunden. Schulterzuckend stellt Kischel klar: "Ich MUSS mehr mitbringen!"

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Sie selbst sei zwar nicht abgeneigt, den Klunker auch zu einem niedrigeren Angebot abzugeben, doch ihr Bekannter habe ihr keinen Spielraum gelassen. Damit endet der Auftritt der Nordrhein-Westfälin, bevor er überhaupt so richtig begonnen hat.

"Bares für Rares" läuft von montags bis freitags, ab 15.05 Uhr, im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

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