"Bares für Rares"-Objekt sorgt für Zoff! ZDF-Experte teilt hart gegen Horst Lichter aus: "Geh weinen"

Köln - Ein tadelloses Objekt aus den 1950/60er Jahren bringt Horst Lichter (62) bei "Bares für Rares" zur Weißglut. Sein Experte zeigt wenig Mitleid. Doch ist das gute Stück wirklich so alt?

Verkäufer Heinz (r.) aus Ulm möchte bei "Bares für Rares" ein altes Modellauto der Firma Schuco zu Geld machen.
Verkäufer Heinz (r.) aus Ulm möchte bei "Bares für Rares" ein altes Modellauto der Firma Schuco zu Geld machen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Verkäufer Heinz ist natürlich nicht mit leeren Händen ins Pulheimer Walzwerk bei Köln gereist. Er hat ein altes Spielzeug mitgebracht, welches er im Auftrag eines Freundes im Rahmen der beliebten Trödelshow verkaufen soll.

"Das Modellauto ist sehr begehrt und darauf werden die Händler sicher anspringen", ist sich der Gast aus Ulm sicher. Oldtimer-Liebhaber Lichter zeigt sich jedenfalls sofort schwer begeistert von dem Mercedes 190 SL, was vor allem an dem "tadellosen Zustand" liegt.

Sichtlich überrascht merkt der 62-Jährige an: "Selbst bei dem Kartönchen sind noch nicht mal Ecken ab."

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Nicht nur er, sondern auch sein Experte stellt sich deshalb die Frage: Stammt das Schuco-Modell wirklich aus der Zeit zwischen 1956 und 1969?

Die Form des Lenkrads und eine Aufschrift auf der Unterseite des Autos liefern schließlich den Beweis. Es handelt sich zweifelsfrei um ein Original, denn die Worte "Made in Western Germany" wurden bei der Reproduktion im Jahr 1995 nicht mehr auf die Autos gedruckt.

Kümmel schätzt den Wert des SL aufgrund der nahezu perfekten Optik auf satte 300 bis 400 Euro. Heinz hätte sich schon mit 150 Euro zufriedengegeben. Einzig und allein Lichter wirkt unglücklich und findet plötzlich alles "echt mies".

Der Mercedes 190 SL wurde zwischen 1956 und 1969 produziert und befindet sich in einem tadellosen Zustand.
Der Mercedes 190 SL wurde zwischen 1956 und 1969 produziert und befindet sich in einem tadellosen Zustand.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Moderator Horst Lichter ist genervt und stellt die gesamte Sendung infrage

Moderator Horst Lichter (62) nimmt Abschied von dem roten Flitzer, der für 350 Euro in den Besitz von Händler Friedrich Häusser (71) überging.
Moderator Horst Lichter (62) nimmt Abschied von dem roten Flitzer, der für 350 Euro in den Besitz von Händler Friedrich Häusser (71) überging.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Aus heiterem Himmel kritisiert der ehemalige TV-Koch plötzlich alles, was ihm an der Trödelshow nicht mehr gefällt. Dass "wir am Expertentisch nichts zu trinken und keine Knabbereien haben", damit könne er noch leben.

Aber "dass ich nicht kaufen darf, ist eine Unmöglichkeit. Das ertrage ich nicht", poltert Lichter. Als Oldtimer-Liebhaber hätte er sich den Mercedes wohl am liebsten selbst unter den Nagel gerissen. Kümmel lässt das kalt. "Geh weinen!", lautet der freche Konter des Experten.

Mit seiner Vermutung, dass "die Händler sicher anspringen" werden, liegt der Verkäufer goldrichtig. Jan Cizek (48), Julian Schmitz-Avila (37) und Friedrich Häusser (71) zeigen das meiste Interesse und liefern sich ein munteres Bietergefecht um den alten Benz.

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Für 350 Euro erhält Häusser letztlich den Zuschlag. "Lieber Friedrich, ich gönne ihn dir", erweist sich Schmitz-Avila als ehrbarerer Verlierer.

"Bares für Rares" läuft montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

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