Tierische Überraschung bei Bares für Rares: Kuscheltier ist mehr wert als gedacht
Köln – Jacqueline und Michael Kasten aus Magdeburg haben ein pflegeleichtes Nashorn dabei und wollen es den "Bares für Rares"-Händlern anbieten.
In der ZDF-Trödelshow erhofft sich das Paar ein nettes Sümmchen, zumal das Kuscheltier mehrere Jahre in Kartons verstaut war.
"Ich finde es nicht schön, daher soll es auch weg", so die Besitzerin.
Doch der Experte Sven Deutschmanek (42) erklärt in der Sendung, was es mit dem Nashorn auf sich hat. Das handgefertigte Tier namens "Nossy" ist nämlich kein herkömmliches Spielzeug.
Diese Stofftiere sind therapeutische Spielzeuge und wurden hauptsächlich in Schulen und Kinderkliniken eingesetzt.
Das sogenannte "Rupfentier" ist von der Spielzeug-Designerin Renate Müller und wurde in den 70er Jahren hergestellt.
Viele ihrer beliebten Spielobjekte sind sogar im berühmten "Museum of Modern Arts" in New York ausgestellt.
So viel Geld für ein kleines Nashorn aus Stoff
"Das ist jetzt eine sehr sehr kleine Ausführung aus den 70er Jahren. Ist aber sehr, sehr beliebt", so der Trödel-Experte. "Sehr, sehr beliebt. Da heißt, dafür bezahlt man Geld", muss Moderator Horst Lichter (57) festhalten.
Was ist so ein Stofftier wert? Die Zuschauer der beliebten TV-Sendung staunen, als der Besitzer 200 Euro dafür haben will. Und tatsächlich: Laut Experten-Schätzung ist "Nossy" sogar 250 bis 300 Euro wert!
Am Ende bekommen Jacqueline und Michael, aufgrund der kleinen Mängel, doch nicht so viel wie erhofft. Trotzdem haben sie stolze 180 Euro von Händlerin Elisabeth Nüdling (39) dafür bekommen und sind damit mehr als zufrieden.