Fake bei Bares für Rares? Waldi Lehnertz: "Alles völliger Quatsch!"
Köln - Immer wieder keimen Gerüchte über die beliebte ZDF-Trödelsendung "Bares für Rares" auf, es handle sich um Statisten, gefälschte Preise und Schein-Bietergefechte. Zuletzt gab es beim teuersten Objekt der Sendung, einem Reliquen-Kreuz, die Debatte, ob es nicht viel wertvoller sei und die Verkäuferin über den Tisch gezogen worden sei.
Einer der es wissen muss, ist Händler Walter "Waldi" Lehnertz. Der erfahrene Trödel-Profi aus der Eifel kennt sich bei "Bares für Rares" perfekt aus.
Und er stellte jetzt im Interview mit "jeckes.net" klar: "Alles völliger Quatsch. Bei 'Bares' gibt es keine Fakes. Die Experten sind echt, die Anbieter sind echt und wir sind echt."
Der Händler von "Bares für Rares" versichert im Interview: "Und tatsächlich haben wir vorher keine Ahnung, was uns da angeboten wird."
Die Objekte der Verkäufen würden extra versteckt oder unter Tücher gepackt. Die Händler bekämen vorab keinerlei Hinweise oder Unterstützung, sondern müssten sich komplett auf ihr Händler-Wissen verlassen können.
Nur die warten Menschen beim Experten und die langen Schlangen vor der Halle der Experten sind in der Realität etwas anders.
Laut Waldi Lehnertz stellen an einem Drehtag zwölf Verkäufer ihre Objekte bei Experten vor. Dabei sind im Hintergrund Statisten mit weiteren Objekten zu sehen. Sie sind somit Statisten und keine anderen Verkäufer bei "Bares für Rares".
Und die langen Schlangen vor der Halle? Das seien Aufnahmen von den Schätztagen, die etwa vier mal im Jahr stattfinden. Diese Schnitte werden bei "Bares für Rares" eingebaut, um die Sendung lebendiger wirken zu lassen.
Alles andere sei aber komplett echt, verspricht der Händler!
Titelfoto: ZDF/Bares für Rares/screenshot