"Bares für Rares": Verkäufer-Ehepaar schockt Händlerin mit fieser Strategie
Köln - Wenn man glaubt, man hat bei "Bares für Rares" schon alles gesehen, dann sorgt dieser Fall dafür, dass man seine Meinung überdenkt. Denn ein Verkäufer-Ehepaar hat ein sehr spezielles Objekt mitgebracht.
Sonja und Thomas Brand aus Weyhausen betreten die heiligen Trödelhallen des Pulheimer Walzwerks bei Köln mit einem besonderen Teddybären. Denn das Ehepaar ist in Besitz einer Teddybär-Version des Modezaren Karl Lagerfeld.
"Dafür mussten wir uns 2008 bewerben, weil er nur in einer Stückzahl von 2500 hergestellt wurde", erklärt die Verkäuferin in der ZDF-Show gegenüber Moderator Horst Lichter (62).
Für die Rarität haben sich die Brands sogar extra eine Vitrine anfertigen lassen.
"Karl Lagerfeld hat sich bei Steiff verewigen lassen", erklärt Experte Sven Deutschmanek (47), der sich den Teddybären genau anschaut.
Der 2019 verstorbene Modeschöpfer habe den Anspruch gehabt, dass alle Materialien und die Anmutung des Bären sehr edel sein sollten.
"Bares für Rares"-Experte stimmt dem Wunschpreis zu
"Sowas lässt sich bei den Steiff-Fans sehr gut verkaufen", weiß der 47-Jährige, vor allem weil der Originalkarton und die Dokumente noch vorhanden seien.
2500 Euro möchten Sonja und Thomas für den Lagerfeld-Bären haben. "Ich habe schon Lagerfeld-Bären für 25.000 Euro gesehen", gibt er preis.
Dennoch halte er die Preisvorstellung des Ehepaares für realistisch: "2000 bis 2500 Euro kann man dafür bekommen."
Im Händlerraum nutzt das Paar aus Weyhausen die fiese "Good Cop, Bad Cop"-Strategie, um so viel wie möglich für den Bären zu bekommen.
Das höchste Gebot gibt Elke Velten-Tönnies (71) mit 1800 Euro ab, doch die Verkäuferin ist damit nicht einverstanden. "Nicht unter 2000 Euro", erklärt sie.
Und ihre "Bad-Cop"-Strategie wirkt, denn die Juwelierin und Galeristin legt 200 Euro drauf.
"Bares für Rares" läuft immer montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab in der Mediathek.
Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares