Kandidatin trägt Vier-Euro-Ring zu "Bares für Rares", Expertin erkennt Sensation sofort!

Köln - Von so einem Geschäft träumt wohl jeder "Bares für Rares"-Kandidat: Sabine Leidl will in der Trödelshow ein Ramsch-Objekt vom Flohmarkt verkaufen. Die Expertise ergibt Unglaubliches!

"Bares für Rares"-Kandidatin Sabine Leidl (28) möchte in der beliebten ZDF-Trödelshow einen Pagodenring ihrer Mutter verkaufen.
"Bares für Rares"-Kandidatin Sabine Leidl (28) möchte in der beliebten ZDF-Trödelshow einen Pagodenring ihrer Mutter verkaufen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Die medizinische Fachangestellte aus Bad Aibling kommt mit einem imposanten Ring in das Pulheimer Walzwerk bei Köln. "Ich selbst trage ihn nicht, er passt nicht zum Alltag", erklärt sie im Gespräch mit Moderator Horst Lichter (62).

Eigentlich gehört das Schmuckstück ihrer Mutter. Nur vier lumpige Euro habe die gute Frau auf dem Flohmarkt einst dafür bezahlt. Die Vorbesitzerin sei sich sicher gewesen, dass der Ring nicht aus echtem Gold besteht, doch ihre Mama habe so ihre Zweifel.

Um Licht ins Dunkel zu bringen, ist an diesem Tag Wendela Horz (55) zuständig. Hat Mama Leidl den richtigen Riecher bewiesen? In der Tat! Die Expertin findet heraus, dass es sich bei dem Material wahrhaftig um 585er-Gold handelt.

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Eine weitere Besonderheit des Pagodenrings seien die neun Steine. In Südostasien habe die Zahl eine große Bedeutung. "Sie steht für die neun Planeten und neun Gottheiten, die bestimmte Gaben für die Menschen mitbringen", erläutert Horz.

Doch was ist der Fingerschmuck wert, dessen Herstellung die Sachverständige in die Mitte des 20. Jahrhunderts datiert? Als Wunschpreis gibt die Verkäuferin 50 Euro an. Es ist jedoch weitaus mehr drin!

"Bares für Rares"-Händler Wolfgang Pauritsch fällt vernichtendes Urteil

Antiquitätenhändler Steve Mandel (71, r.) sichert sich das Objekt für satte 200 Euro.
Antiquitätenhändler Steve Mandel (71, r.) sichert sich das Objekt für satte 200 Euro.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Laut Horz liegt allein schon der reine Goldpreis des Verkaufsobjekts bei 120 Euro. Insgesamt hält die Gemmologin sogar 180 bis 200 Euro für realistisch. Nicht schlecht für einen Vier-Euro-Fund vom Flohmarkt.

Auch Horst Lichter ist begeistert von der Expertise und erklärt: "Und somit hat der Ring von der Symbolik Wort gehalten: Er hat Glück gebracht. Und Reichtum!" Das letzte Wort in der ZDF-Show haben aber bekanntlich die Händler.

Der Besuch im Verhandlungsraum beginnt zunächst mit einer herben Enttäuschung. "Der Ring soll ein bisschen Wind machen fürs kleine Geld", lautet das vernichtende Urteil von Wolfgang Pauritsch (52), nachdem er das gute Stück aus nächster Nähe begutachtet hat.

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Seine Kollegen sehen das zum Glück etwas anders: Elke Velten-Tönnies (72) haut gleich mal 150 Euro raus. Am Ende macht Steve Mandel (71) aber das Rennen. Er zahlt 200 Euro und damit mal eben den 50-fachen Kaufpreis. Ein Bomben-Geschäft!

"Bares für Rares" läuft montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/ZDF/Bares für Rares (2)

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