Bares für Rares: Horst Lichter wird schwindelig, Student will Unsummen für Schmuckstücke
Köln - Da hatte sich Patrick Jesser (20) bei "Bares für Rares" einiges vorgenommen. Für die geerbten Schmuckstücke wollte der Student der Wirtschaftswissenschaften so viel Geld von den Händlern haben, dass es Horst Lichter (57) schwindelig wurde.
Aber der Reihe nach: Patrick hatte eine Brosche und einen Ring von seiner Ur-Oma dabei. Beide mit Diamanten besetzt, die Brosche aus Silber, der Ring sogar aus Platin.
"Sehr schöne Arbeit", meinte dann auch Expertin Wendela Horz (49). Sie datierte beide Stücke auf den Anfang des 20. Jahrhunderts, bescheinigte der Brosche, echte Handarbeit zu sein, und schätzte die Diamanten der Brosche auf drei Karat und den Diamanten des Rings auf einen Karat.
So weit, so schön. Aber: Bei beiden Schmuckstücken fehlten jeweils ein kleinerer Stein und vor allem der Ring befand sich in einem richtig schlechten Zustand.
Was er denn dafür haben wollte, fragte Lichter den Studenten nach Horz' Expertise. "Mittlerer vierstelliger Bereich, vielleicht auch mehr", meinte der optimistisch. Da musste Horst Lichter erst einmal schlucken.
"Ich halte mich jetzt mal am Tisch fest, mir ist gerade schwindelig geworden", so der Moderator. Und was meint die Expertin?
Achtung Spoiler! Das sagt Expertin Wendela Horz
Wendela Horz konnte aufgrund des schlechten Zustands der Stücke und der Tatsache, dass die Diamanten viele Einschlüsse enthielten und also alles andere als lupenrein waren, Patricks Erwartung leider nicht entsprechen.
Ihre Schätzung: so um die 3000 Euro. Genug für Patrick? Nein, der nahm die Händlerkarte nicht an. "Dazu ist der sentimentale Wert zu hoch", begründete der Student seine Entscheidung.
Tröstende Worte gab es von Hort Lichter. "Irgendwo gibt's einen Liebhaber, der das haben will und bereit, ist, mehr zu zahlen", sagte der Moderator.