Hinter den Kulissen bei "Bares für Rares": ER ist der neue Schmuck-Experte

Pulheim – "Bares für Rares" hat einen Neuen! In der Trödelshow bewertet ab sofort ein weiterer Schmuckexperte die Fundsachen und Erbstücke der Kandidaten. Doch um wen handelt es sich?

Moderator Horst Lichter (61) freut sich über den Neuzugang.
Moderator Horst Lichter (61) freut sich über den Neuzugang.  © ZDF/Sascha Baumann

Der Neuzugang, welcher in seiner ersten Sendung im feinen Anzug daherkam, heißt Patrick Lessmann und ist gelernter Goldschmiedemeister aus Büttgen bei Düsseldorf. Er betreibt seit langer Zeit einen eigenen Juwelierbetrieb und hat sich über die Jahre Wissen in Sachen Gemmologie sowie der Qualitätsermittlung von geschliffenen Diamanten angeeignet.

"Ich bin außerdem leidenschaftlicher Gitarrist und war jahrelang aktiv in einer Heavy-Metal-Band", verriet der Schmuck-Experte zu Beginn der Folge vom gestrigen Montag überraschend. Damals spielte er bei der Band "Devilusion", die sich dem Old School Heavy Metal verschrieben hat und seit 2013 auf den Bühnen steht.

Nun ist aber erst einmal Fernsehen angesagt und Lessmann wird an der Seite von Heide Rezepa-Zabel (57), Sven Deutschmanek (47) und Co. taxieren und beurteilen.

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Mit Sabine und Joachim Hübner aus Berlin hatte der Gitarrist am Montag seine ersten Kunden.

Erster Auftrag für neuen "Bares für Rares"-Experten Patrick Lessmann

Patrick Lessmann (r.) stellte sich den Zuschauern vor.
Patrick Lessmann (r.) stellte sich den Zuschauern vor.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Sie brachten einen Ring aus dem Nachlass von Joachims Mutter mit und konnten sich nur schweren Herzens von ihm trennen. Doch sie hielten große Stücke auf ihr Erbstück und Lessmann begann mit seiner Einschätzung.

Dabei wurde schnell deutlich, dass es sich bei dem blauen Stein in der Mitte um einen Saphir handelte. Leider kam dieser sehr vermackt daher, was laut dem Experten jedoch logisch war. Er datierte die Herstellung des Rings nämlich auf 1890 bis 1910.

Allerdings gab es einen Wermutstropfen. Denn schnell erkannte der Fachmann, dass an dem Ring in der Vergangenheit viel gearbeitet wurde, um ihn in der Größe zu verändern. Dabei wurden verschiedene Goldarten verwendet.

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Das Ehepaar ließ sich von dem Dämpfer nicht abbringen und wünschte sich in etwa 800 Euro für den Ring. Lessmann ging nicht ganz mit, doch bis zu 700 Euro könnte das Schmuckstück bringen, wie er verriet. Dem Wert war man sich auch im Händlerraum bewusst, weshalb man mit den Geboten begann. Doch mehr als 600 Euro wollte man dem Ehepaar nicht zahlen, sodass der Deal platzte.

"Ja, Grenze ist Grenze und die lag bei 700 Euro. Deshalb nehme ich ihn wieder mit", erklärte Joachim entschlossen. Das Erbstück bleibt also vorerst weiterhin in der Familie.

Der wertvolle Ring wurde vermutlich zum Ende des 19. Jahrhunderts angefertigt.
Der wertvolle Ring wurde vermutlich zum Ende des 19. Jahrhunderts angefertigt.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares
Sabine und Joachim Hübner können sich nur schweren Herzens von dem Erbstück trennen.
Sabine und Joachim Hübner können sich nur schweren Herzens von dem Erbstück trennen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

"Bares für Rares" läuft von montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab in der Mediathek.

Titelfoto: Montage: Screenshot/ZDF/Bares für Rares, ZDF/Sascha Baumann

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