Hammer bei "Bares für Rares": Kult-Händler zahlt Vielfaches vom Wunschpreis

Köln - Wahnsinn bei "Bares für Rares"! Eine Verkäuferin rechnet mit lediglich 300 bis 400 Euro für ein Objekt, doch was sie schlussendlich bekommt, haut sie aus den Socken.

Sabine Ruhland (61) aus Wörth am Rhein möchte ein Schmuckstück bei "Bares für Rares" verkaufen.
Sabine Ruhland (61) aus Wörth am Rhein möchte ein Schmuckstück bei "Bares für Rares" verkaufen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Sabine Ruhland (61) aus Wörth am Rhein (Rheinland-Pfalz) betritt mit einem Schmuckstück von großer Bedeutung die heiligen Trödelhallen des Pulheimer Walzwerks.

"Also den Schlangenring zu verkaufen, fällt mir persönlich jetzt nicht schwer, denn ich hab mich als Kind schon davor gefürchtet", gesteht die freie Redakteurin.

"Ich kenne den Ring seit Mitte der 60er", erklärt die Kandidatin, denn damals habe sie ihn erstmals bei ihrer Oma gesehen. "Da war ich das erste Mal als Kind im Kino, und zwar im Dschungelbuch. Und da war die Schlange Kaa", führt sie weiter aus.

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Diese habe große Augen gehabt und das Mitbringsel erinnere sie daran, erklärt sie ihre frühere Furcht.

Patrick Lessmann nimmt sich der Expertise an und bestätigt, dass Schlangen oft mit Hinterlist in Verbindung gebracht werden, wie es auch im Dschungelbuch dargestellt worden sei. "Aber eigentlich sind sie vielmehr ein Symbol für Verjüngung, Erneuerung und für das Leben", verrät der Sachverständige.

Es handelt sich dabei um einen Ring in Schlangenform, der um 1850 hergestellt worden sei.
Es handelt sich dabei um einen Ring in Schlangenform, der um 1850 hergestellt worden sei.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

"Bares für Rares"-Verkäuferin von Expertise überwältigt

Kult-Händler Walter "Waldi" Lehnertz (58) stößt alle anderen Protagonisten vor den Kopf.
Kult-Händler Walter "Waldi" Lehnertz (58) stößt alle anderen Protagonisten vor den Kopf.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Auch über die Eigenschaften des Ringes schwadroniert der Experte. So stünden Diamanten für die ewige Liebe, Saphire für Treue und Rubine für Leidenschaft.

"Also alles Attribute, die man in einer Partnerschaft gut gebrauchen könnte", fasst der Goldschmiedemeister zusammen, der davon ausgeht, dass das Schmuckstück um 1850 hergestellt worden sei.

Der Sachverständige schätzt das Mitbringsel auf stolze 950 bis 1100 Euro. "Ich bin geflasht", haut es die 61-Jährige aus den Socken, denn diese hat nur mit 300 bis 400 Euro gerechnet.

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Im Händlerraum sorgt der Ring ebenfalls für Begeisterung, doch eine Rangelei um das Schmuckstück gibt es nicht.

Kult-Händler Walter "Waldi" Lehnertz (58) macht direkt Ernst. "Passt!" stellt er fest, als er den Ring an seinen kleinen Finger steckt. Daraufhin bietet er direkt 1400 Euro und macht das Rennen.

"Bares für Rares" läuft montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

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