Experte schätzt "Bares für Rares"-Objekt auf satte 10.000 Euro, dann folgt Super-GAU

Köln - Harald Österreicher möchte bei "Bares für Rares" ein geschichtsträchtiges Objekt verkaufen. Die Expertise schürt zunächst die Hoffnung auf das ganz große Geld. Dann wird's doch noch richtig bitter!

Antiquitätenhändler Sven Deutschmanek (48) ist seit vielen Jahren als Experte für die ZDF-Trödelshow "Bares für Rares" im Einsatz.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Der Elektriker aus Rüsselsheim hat eine Omega Speedmaster mit in das Pulheimer Walzwerk bei Köln gebracht. Dahinter verbirgt sich eine Armbanduhr, die in Fachkreisen auch "Moonwatch" genannt wird. Und das hat seinen Grund!

Einige Uhren wurden 1964 zu Testzwecken an die NASA ausgeliefert. Der Astronaut Ed White (1930-1967) trug das Omega-Modell 1965 bei der Mission Gemini IV am Arm. Es war damals der erst zweite Raumspaziergang eines Menschen im All außerhalb einer Raumkapsel.

Im Gespräch mit Moderator Horst Lichter (63) verrät der Gast, dass er den historischen Zeitmesser vor rund 40 Jahren von seinem Vater geschenkt bekam. Zudem habe er sich bereits über den Wert schlau gemacht. Seine Schmerzgrenze liegt bei 4000 Euro.

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"Find' ich ne Frechheit!", platzt es da auch schon aus ZDF-Experte Sven Deutschmanek (48) heraus. Die Uhr sei in einem nahezu perfekten Zustand. Einzig und allein das Armband passe nicht dazu. Dennoch erklärt er: "Ich würde die Uhr höher einschätzen."

Immerhin habe der Chronograf eine sensationelle Geschichte und sei bei Sammlern "sehr, sehr beliebt". Und so kommt Deutschmanek am Ende auf einen Wert "zwischen 8000 und 10.000 Euro". Wahnsinn!

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Die Omega Speedmaster, auch "Moonwatch" genannt, soll laut der Meinung des Sachverständigen bis zu 10.000 Euro wert sein.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

"Bares für Rares"-Händler zweifeln an der Originalität der "Moonwatch"

Händler Julian Schmitz-Avila (38) ergattert den historischen Zeitmesser am Ende für 5000 Euro.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Von der gigantischen Expertise euphorisiert geht es für Österreicher anschließend weiter in den Händlerraum. Dort sorgt die "Moonwatch" sogleich für große Augen und ein absolutes Top-Gebot zum Einstieg.

Julian Schmitz-Avila (38) startet mit 3500 Euro. Doch zur großen Überraschung des Verkäufers scheint es das bereits gewesen zu sein. Alle anderen möglichen Käufer hegen Zweifel an der Originalität. Es gibt keine Papiere und auch das Armband macht stutzig.

Mit 3500 Euro ist der Verkäufer allerdings absolut nicht einverstanden, woraufhin Schmitz-Avila sein Angebot noch einmal nachbessert. Seine 4000 Euro entsprechen immerhin schon mal der ursprünglichen Schmerzgrenze seines Gegenübers.

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Durch geschicktes Verhandeln gelingt es Österreicher sogar, dem Händler noch einen Tausender mehr aus dem Portemonnaie zu leiern. Am Ende wechselt die Speedmaster für 5000 Euro den Besitzer. Aufgrund der Expertise hält sich die Freude bei dem Kandidaten aus Rüsselsheim dennoch in Grenzen.

"Bares für Rares" läuft montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

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