Köln - Ungewöhnliche Szenen bei "Bares für Rares": Ein Kandidat nennt seinen Wunschpreis und dieser wird auch erzielt. Doch dann wendet sich plötzlich das Blatt.

Andre Gerdts kommt mit seinem Ehemann Chris Janik in die heiligen Trödelhallen des Pulheimer Walzwerks bei Köln, um ein Schmuckstück zu veräußern, welches er von seiner Mutter geerbt hat.

"Das Armband hat mir viel bedeutet", verrät der Kandidat aus der Domstadt, dessen Mama bereits vor 30 Jahren verstorben ist.

Allerdings sei das Mitbringsel zu schade, um es in der Schublade liegenzulassen, weshalb Andre hofft, dass er es in der beliebten ZDF-Show loswird.

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Der Expertise nimmt sich der Schmuck-Sachverständige Patrick Lessmann an. "Wir haben ein geflochtenes Armband in 7750er-Gelbgold", stellt der Goldschmiedemeister fest.

Verziert werde das Schmuckstück mit drei mal drei Diamanten, die in aufgelötete Weißgoldfassungen eingesetzt seien, wie Lessmann weiter verrät.

Begeistert zeigt sich Lessmann von der Beschaffenheit des Schmuckstückes, welches wohl in den 1950er-Jahren hergestellt worden ist. "Der Zustand ist super. Es gibt keine Beschädigungen, es ist nichts ausgebrochen und auch keine Lötstelle ist offen", so der Sachverständige.

Stolze 5000 Euro wünscht sich Andre Gerdts für das Erbstück seiner Mutter. Der Experte legt jedoch nochmal was drauf und schätzt den Wert auf 6000 bis 6500 Euro.

Im Händlerraum angekommen, macht Susanne Steiger (42) keine halben Sachen. Die Juwelierin bietet direkt den Wunschpreis von 5000 Euro, doch plötzlich ziert sich der Kölner - und möchte nun mehr Geld haben.

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Die 42-Jährige erhöht daher ihr Angebot auf 5300 Euro, doch auch das ist Andre noch zu wenig, denn er möchte auf einmal satte 6000 Euro haben.

Allerdings ist Susanne Steiger nicht bereit, noch 700 Euro draufzulegen, weshalb der Kandidat aus der Domstadt den Verkauf abbricht - und das, obwohl er mit einem anderen Wunschpreis in den Händlerraum gegangen ist.

"Bares für Rares" läuft montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.