Drama bei "Bares für Rares": Horst Lichter fürchtet "wütende Anrufe" nach Regelbruch!

Köln - Ein Vater-Tochter-Gespann erlebt bei "Bares für Rares" den absoluten Super-GAU: Das zu verkaufende Objekt geht kurz vor der Show kaputt. Horst Lichter (62) rechnet nach Regelbruch mit "verärgerten Anrufen".

Max Muckenthaler und seine Tochter Laura wollen bei "Bares für Rares" eine alte Asbach-Uralt-Reklametafel zu Geld machen.
Max Muckenthaler und seine Tochter Laura wollen bei "Bares für Rares" eine alte Asbach-Uralt-Reklametafel zu Geld machen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Max und Laura Muckenthaler sind voller Hoffnung in das ZDF-Studio im Pulheimer Walzwerk bei Köln gereist, um ihre Asbach-Uralt-Reklame aus den 70er Jahren möglichst gewinnbringend zu verkaufen.

Und die Chancen dafür stehen eigentlich auch nicht schlecht, zählen alte Werbeschilder doch zu den durchaus begehrten Objekten im Rahmen des beliebten Trödelformats. Doch Experte Sven Deutschmanek erkennt sofort gravierende Mängel.

"Was hier sehr, sehr schade ist, dass wir diese harten Beschädigungen haben, weil gerade diese Glaseinsätze von Asbach Uralt machen diese Leuchtreklame aus", moniert der 47-jährige Sachverständige. "Die Scheiben sind wirklich in desaströsem Zustand."

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Wollen die beiden Verkäufer etwa bloß Schrott loswerden? Mitnichten! "Das ist leider vorher erst passiert", gesteht Verkäufer Max geknickt. Lichter kann es nicht fassen und hakt nach: "Heute hier? Nein!" Doch Max' Tochter Laura bestätigt das Missgeschick.

Ursprünglich hatten Vater und Tochter mit einem Erlös von 300 Euro geliebäugelt, doch der Experte legt die bittere Wahrheit auf den Tisch: "Das klingt hart, aber für mich ist es in dem Zustand ehrlich nichts wert!"

Leider ist ihnen der Glaseinsatz des großen Werbeschildes kurz vor ihrem Auftritt in der Show kaputtgegangen.
Leider ist ihnen der Glaseinsatz des großen Werbeschildes kurz vor ihrem Auftritt in der Show kaputtgegangen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Regelbruch: Horst Lichter übergibt Händlerkarte trotz Null-Euro-Expertise

Händler Roman Runkel (63) legt immerhin noch 15 Euro für das zerstörte Werbeschild auf den Tisch.
Händler Roman Runkel (63) legt immerhin noch 15 Euro für das zerstörte Werbeschild auf den Tisch.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Auf Nachfrage von Lichter erklärt Deutschmanek, dass er den Wert des Objekts in einem tadellosen Zustand auf 100 bis 150 Euro geschätzt hätte. Eine solche Situation gab es bei "Bares für Rares" noch nie. Der Moderator ist spürbar überfordert.

Dann lässt sich der ehemalige TV-Koch tatsächlich zu einem Regelbruch hinreißen. Er überreicht seinen Gästen trotzdem die Händlerkarte, wohl wissend, dass es im Nachgang an die Sendung jede Menge "verärgerte Anrufe" hageln werde.

Lichter erklärt dazu: "Das Ding ist nichts wert, ihr habt nichts zu erwarten. Guckt mal, was drüben passiert." Mit "drüben" ist natürlich der Raum mit den Händlern gemeint. Dass der Glas-Bruch erst kurz vor der Show passiert ist, löst bei allen Anwesenden großes Bedauern aus.

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Nach Geboten von ein, zwei und drei Euro, fasst sich Roman Runkel (63) ein Herz und wirft 15 Euro in den Raum. "Mitnehmen wollen wir es auch nicht mehr", betonen Max und Laura. Sie stimmen dem Deal zu und gehen trotz Null-Euro-Expertise nicht mit leeren Händen nach Hause.

"Bares für Rares" läuft montags bis freitags, ab 15.05 Uhr, im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

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