Desaster bei "Bares für Rares": Verkäuferin macht satte 27.400 Euro Verlust!
Köln - Nicht immer wartet bei "Bares für Rares" das ganz große Geld. Manchmal ist auch das krasse Gegenteil der Fall. Das musste jetzt eine Kandidatin feststellen.
Christine Schneider (65) aus Buchrain (Schweiz) kommt voller Vorfreude ins Pulheimer Walzwerk bei Köln. Die Schweizerin hat ein ganzes Schmuck-Ensemble bestehend aus Collier, Ring und Armreif dabei.
Gegenüber Moderator Horst Lichter (63) erklärt sie die Herkunft der drei funkelnden Objekte: "Das hat meine Mutter von meinem Vater dafür bekommen, dass sie drei Kinder großgezogen hat."
Das Set habe damals satte 30.000 Euro gekostet, gibt die 65-Jährige preis.
"Ich bin begeistert", entfährt es Expertin Wendela Horz (55), als sie die Schmuckstücke genauer unter die Lupe nimmt.
Die drei Teile seien aus 750er-Feingold hergestellt und in der Schweiz von der renommierten Juwelierfirma Kurz angefertigt worden.
Schmuckliebhaberin Susanne Steiger bietet nicht mit
Doch dann folgt der Schock! Die Expertin taxiert den Schätzpreis trotz überschwänglicher Begeisterung letztlich nur noch auf magere 2600 bis 2800 Euro.
Dennoch möchte die Kandidatin den Schmuck loswerden, doch auch im Händlerraum bleibt das erhoffte Wunder aus.
Überraschend ist vor allem, dass Schmuckliebhaberin Susanne Steiger (42) sich bei den Geboten heraushält.
Fabian Kahl (33) erhält für 2600 Euro den finalen Zuschlag. Ein Gebot, das der Lehrerin das Wasser in die Augen treibt. "Mit Schmerzen" stimmt sie dem Verkauf zu.
"Ich will gar nicht wissen, was das gekostet hat", sagt der 33-jährige Händler, während er die Scheine auf den Tisch legt. Als er dann aber den Einkaufspreis erfährt, bringt er nicht mehr als ein erstauntes "Boah" heraus.
Obwohl der Schmuck ihrer Mutter über die Jahre satte 27.400 Euro an Wert verloren hat, ist die Verkäuferin am Ende froh, die Stücke losgeworden zu sein. "Es ist okay, weil ich sonst nicht weiß, was ich mit dem Schmuck machen soll."
"Bares für Rares" läuft immer montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab in der Mediathek.
Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares