Debakel bei "Bares für Rares": ZDF-Kandidatin will kleines Vermögen und wird rasiert

Köln - Eine Verkäuferin hofft bei "Bares für Rares" auf den Deal ihres Lebens. Leider hat sie die Rechnung ohne die ZDF-Sachverständige gemacht. Die Expertise endet böse!

Nelly Palm und ihr Enkel Silas Kleiber möchten bei "Bares für Rares" einen Ring verkaufen. Die Expertise ist enttäuschend.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Nelly Palm möchte bei ihrem Besuch im Pulheimer Walzwerk bei Köln ein vermeintlich wertvolles Schmuckstück loswerden. Zur Verstärkung hat die Rentnerin ihren Enkel Silas Kleiber mit in die Sendung gebracht.

Bei dem Objekt handelt sich um einen Ring, den Palm einst von ihrer Schwiegermutter erhielt. Im Gespräch mit Moderator Horst Lichter (62) erklärt die Besucherin aber, dass sie ihn selbst nicht trägt. "Um im Safe zu liegen, ist er zu schade", betont sie.

Doch wie kommt das funkelnde Accessoire bei der Expertin an? Heide Rezepa-Zabel (59) zeigt sich durchaus begeistert und hebt zunächst die "kreative Ringschiene, massiv aufgebaut aus Weißgold" hervor. Satte 18 Karat stehen hier zu Buche. Auch der Zustand sei top.

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Kurz darauf kippt jedoch die Stimmung: "Ich hatte eigentlich was von dreieinhalbtausend gedacht", posaunt die Verkäuferin auf die Frage nach ihrem Wunschpreis heraus. Rezepa-Zabel traut ihren Ohren kaum.

Schonungslos holt die Sachverständige die Kandidatin auf den Boden der Tatsachen zurück. Maximal 1200 bis 1300 Euro sei der Klunker mit den zwei halbkarätigen Diamanten wert. Der Verkäuferin entgleiten die Gesichtszüge.

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Horst Lichter streut Salz in die Wunde: "Rein rechnerisch ist es ein Drittel!"

Händlerin Elke Velten-Tönnies (71) sichert sich für 1300 Euro letztendlich den Zuschlag für den Klunker.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

"Da ist wohl ein Riesenunterschied", merkt Palm erschüttert an. Mit einer derart niedrigen Einschätzung hat sie ganz offensichtlich nicht gerechnet. Horst Lichter streut sogar noch ein bisschen Salz in die Wunde und präzisiert: "Rein rechnerisch ist es ein Drittel." Autsch!

Mit ihrem Schmuckstück im Gepäck die Heimreise anzutreten, das kommt für Palm jedoch nicht infrage. Für 1300 Euro würde sie den Ring "in Gottes Namen" wohl abgeben. Das letzte Wort haben aber bekanntermaßen die Händler.

Auch unter den potenziellen Käufern hält sich die Begeisterung in Grenzen. "Da hat jemand sich in den 70er-Jahren noch mal versucht, den Ring zu überarbeiten", mäkelt etwa Daniel Meyer (51). Ein Original wäre wesentlich interessanter gewesen.

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Entsprechend verhalten starten die Verhandlungen. Elke Velten-Tönnies (71) bietet 700 Euro. Im Schlagabtausch mit zwei ihrer Kollegen steigt der Preis. Mit Ach und Krach erreicht Palm am Ende tatsächlich ihre Schmerzgrenze von 1300 Euro. Deal!

"Bares für Rares" läuft montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

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