Debakel bei "Bares für Rares": Physiotherapeut macht fatale Fehleinschätzung

Köln - Mit guten Absichten kommt Manuel Straub ins Pulheimer Walzwerk nähe Köln. Er will bei "Bares für Rares" eine Rarität seiner betagten Nachbarin loswerden. Doch dies erweist sich als Fehlentscheidung.

Bei "Bares für Rares" möchte ein Kandidat eine Dampfmaschine loswerden.
Bei "Bares für Rares" möchte ein Kandidat eine Dampfmaschine loswerden.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Im Auftrag der älteren Dame hat Manuel ein Modell einer Dampfmaschine der Firma Stuart mit in die ZDF-Trödelshow gebracht. Der verstorbene Ehemann der Frau sammelte Zeit seines Lebens allerhand Kuriositäten, so auch das Objekt aus den 1970er-Jahren.

Da seine Nachbarin nicht mehr mobil ist, fasst sich der Physiotherapeut ein Herz und bietet ihr an, die Rarität zu verkaufen. Zunächst versucht er sein Glück im Internet, wo ihm für die Dampfmaschine immerhin 220 Euro geboten werden.

Dennoch lehnt Manuel ab und geht damit zu "Bares für Rares", wo zunächst Experte Sven Deutschmanek (47) ein Auge auf das Objekt wirft. Dieser stellt fest, dass es ein Teil eines Bausatzes ist, der aber nicht komplett ist.

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Wäre dieser komplett, könnte der Physiotherapeut mehrere hundert Euro damit erzielen. Doch als Einzelstück sind 200 Euro bis maximal 250 Euro möglich, also ungefähr der Betrag, der dem Verkäufer bereits von einem Sammler angeboten wurde.

Da sich Manuel 250 Euro als Schmerzgrenze gesetzt hat, nimmt er die Händlerkarte jedoch an.

"Bares für Rares": Dampfmaschine findet im Händlerraum keinen Anklang

Händler Daniel Meyer (50) ist der Einzige, der sich für das Objekt interessiert.
Händler Daniel Meyer (50) ist der Einzige, der sich für das Objekt interessiert.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Im Händlerraum hingegen kommt die Dampfmaschine weniger erfreulich an. "Ich kann da gar nichts mit anfangen", sagt Lisa Nüdling (44) und auch ihre Kollegen zeigten sich bis auf Daniel Meyer (50) zurückhaltend.

Der Kunst- und Antiquitätenhändler ist bereit, 120 Euro für das gute Stück aus den 1970er-Jahren zu bezahlen. Doch der Preis ist für den Kandidaten eindeutig zu niedrig.

Bei den 220 Euro handelt es sich um das Angebot eines Liebhabers und damit den maximalen Betrag, für den Meyer die Dampfmaschine weiterverkaufen kann. Daher lautet sein letztes Gebot 180 Euro - immer noch zu wenig für Manuel Straub.

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Der packt daraufhin die Dampfmaschine wieder ein und zieht ab. Vielleicht bekommt er das Objekt ja doch noch im Internet verkauft.

"Bares für Rares" läuft montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

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