"Bares für Rares": ZDF-Experte blafft Kandidatin an - "Geht gar nicht!"

Köln - Ohne zu wissen, was ihr Objekt wert sein könnte, macht sich Jaqueline Davenport auf den Weg zu "Bares für Rares". Der Experte nutzt die Gunst der Stunde schamlos aus!

Jaqueline Davenport (68) möchte bei "Bares für Rares" eine Bronze-Plastik verkaufen.
Jaqueline Davenport (68) möchte bei "Bares für Rares" eine Bronze-Plastik verkaufen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Die Verkäuferin hat eine Bronze-Plastik mit in das Pulheimer Walzwerk gebracht. Im Gespräch mit Moderator Horst Lichter (62) verrät die 68-Jährige, dass sie für das imposante Kunstwerk in ihren eigenen vier Wänden einfach keinen Platz mehr hat.

Experte Albert Maier kommt beim Anblick des massiven Mitbringsels, welches drei niedliche Bären zeigt, sofort ins Schwärmen. "Ein tolles Objekt", konstatiert der 75-Jährige. Auch der Zustand sei "perfekt". Die Herstellung datiert er in die Zeit zwischen 1890 und 1900.

Zudem entdeckt der Sachverständige auch noch eine Signatur sowie einen Gießerei-Stempel. Das Beste an der Bronze sei jedoch, dass sie "ein berühmter Künstler" gemacht habe. Anton Büschelberger heißt der Mann, wie Maier verrät.

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So euphorisch kennt man den Trödelexperten sonst eher selten. Erst als Davenport erklärt, dass sie für die possierlichen Tierchen gerne 700 Euro haben wollen würde, verfinstert sich seine Miene.

"700 geht gar nicht", posaunt Maier plötzlich mit ernstem Tonfall heraus. Dass es sich dabei nur um eine Show handelt, bleibt der Verkäuferin verborgen. Nach einem kurzen Moment der Stille löst der Experte die Situation schließlich auf.

ZDF-Experte Albert Maier (75) erlaubte sich einen Scherz auf Kosten der ahnungslosen Kandidatin.
ZDF-Experte Albert Maier (75) erlaubte sich einen Scherz auf Kosten der ahnungslosen Kandidatin.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Horst Lichter: "Das ist so ein Moment, wo man den Albert küssen möchte!"

Antiquitätenhändler Wolfgang Pauritsch (52, r.) zahlt am Ende immerhin noch 1600 Euro für das massive Kunstobjekt.
Antiquitätenhändler Wolfgang Pauritsch (52, r.) zahlt am Ende immerhin noch 1600 Euro für das massive Kunstobjekt.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Dabei stellt sich heraus: Davenport liegt mit ihrer Einschätzung meilenweit daneben!

Das ist auch der Grund, warum sich der Kunsthändler erlaubte, sie ungeniert hinters Licht zu führen. Letztlich taxiert er den Wert der Plastik nämlich auf unglaubliche 2000 bis 2500 Euro!

Die Erleichterung ist der Kandidatin anzusehen. Und auch Horst Lichter feiert die Scharade: "Das ist so ein Moment, wo man den Albert küssen möchte", erklärt der frühere TV-Koch schmunzelnd.

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Doch wie kommt die Bronze im Händlerraum an?

"Die macht gute Laune", freut sich Kult-Einkäufer Walter "Waldi" Lehnertz (58). Er habe daheim ein Tierparkzimmer, in welchem sich die Bären gut machen würden. Mit dem Ausgang der Verhandlungen hat der Mann aus der Eifel aber nichts zu tun.

Schlussendlich sichert sich Wolfgang Pauritsch (52) das Objekt der Begierde für 1600 Euro. Obwohl die Expertise deutlich verfehlt wird, ist Davenport zufrieden. Sie sieht ihre Bronze "in guten Händen". Zudem hat sie mehr als das Doppelte ihres ursprünglichen Wunschpreises abgestaubt.

"Bares für Rares" läuft montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

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