Debakel bei "Bares für Rares": Sture Kandidatin pfeift auf Regeln und fliegt raus!

Köln - Eine Top-Expertise ist bei "Bares für Rares" noch längst keine Garantie für einen Deal. Weil es eine Verkäuferin mit den Regeln nicht ganz so genau nimmt, ziehen die Händler die Reißleine!

"Bares für Rares"-Expertin Wendela Horz (54) nimmt das außergewöhnliche Kaffee- und Teeservice genau unter die Lupe.
"Bares für Rares"-Expertin Wendela Horz (54) nimmt das außergewöhnliche Kaffee- und Teeservice genau unter die Lupe.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Aude Valats kann sich nicht nur über einen ausgefallenen Namen freuen, die Hessin befindet auch noch im Besitz eines außergewöhnlichen Tee- und Kaffeeservice, welches sie im Rahmen der ZDF-Trödelshow zu Geld machen möchte.

"Es ist sehr unpraktisch und man verbrennt sich daran die Finger", sagt die 42-Jährige über das Designer-Konglomerat ihrer Oma. Moderator Horst Lichter (62) fühlt sich derweil an "Badeaccessoires" erinnert, liegt damit aber komplett falsch.

Wie ZDF-Expertin Wendela Horz (54) erklärt, hat die Verkäuferin tatsächlich "ein Set aus Kaffee- und Teekanne, einer Zuckerdose und einem Sahnekännchen" mitgebracht. Auch eine Kanne für heißes Wasser ist mit dabei.

Bares für Rares: Aufregung bei "Bares für Rares": Händler wollen Accessoire unbedingt, doch es gibt ein Problem
Bares für Rares Aufregung bei "Bares für Rares": Händler wollen Accessoire unbedingt, doch es gibt ein Problem

Das außergewöhnliche quadratische Design stamme vom renommierten französischen Silberwarenhersteller Christofle. Allerdings handele es sich bei dem verwendeten Material nicht um reines Silber, sondern lediglich um eine Versilberung.

Nach Ansicht der Sachverständigen sei das 1970 in einer limitierten Auflage von 200 Stück produzierte Service dennoch ein tolles Designobjekt. Satte 2000 Euro verlangt Valats für das Konglomerat. Horz hält die Summe durchaus für realistisch.

"Bares für Rares"-Händler zeigen sich vom Verhalten der Kandidatin verwundert

Antiquitätenhändler Julian Schmitz-Avila (38) hat kein Verständnis für das Verhalten der Verkäuferin.
Antiquitätenhändler Julian Schmitz-Avila (38) hat kein Verständnis für das Verhalten der Verkäuferin.  © ZDF/Frank W. Hempel

Die Händlerkarte ist der Verkäuferin aus Bad Nauheim damit sicher, leider ignoriert sie im Anschluss die ungeschriebene Regel, dass im Händlerraum durchaus ein bisschen Spielraum für Verhandlungen erforderlich ist.

"Wann sind das denn? Pokale oder was?", fragt Walter "Waldi" Lehnertz (57) zunächst völlig ahnungslos und startet mit einem Gebot von 180 Euro. Auch einige seiner Kollegen zeigen sich interessiert, dennoch steigt der Preis nur langsam.

Schnell verliert Valats die Geduld und nennt den Schätzpreis. "Ich will Minimum 2000 Euro", stellt die Hessin entschlossen klar. Julian Schmitz-Avila (38) zeigt sich daraufhin verwundert und fragt: "Wie sollen wir dann etwas daran verdienen?"

Bares für Rares: Fiasko bei "Bares für Rares": Moderator Horst Lichter schmeißt gruseligen Verkäufer raus
Bares für Rares Fiasko bei "Bares für Rares": Moderator Horst Lichter schmeißt gruseligen Verkäufer raus

Auch die 1500 Euro von David Suppes (36) lehnt Valats kategorisch ab. Jetzt verlieren auch die Händler die Lust. Keine Verhandlungsbereitschaft? Keine Chance! Die Bad Nauheimerin muss das Studio samt ihrem Service verlassen. Das Geschäft scheitert.

"Bares für Rares" läuft von montags bis freitags, ab 15.05 Uhr, im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Mehr zum Thema Bares für Rares: