Peinliche Stille im Studio! Fauxpas kostet "Bares für Rares"-Kandidatin Hunderte Euro

Köln - Eigentlich läuft für Inge Hueber bei ihrem "Bares für Rares"-Besuch alles nach Plan. Im Händlerraum wird der Verkäuferin jedoch ihre Nervosität zum Verhängnis. Als sie ihren Fehler erkennt, ist es bereits zu spät!

Inge Hueber (r.) hat bei "Bares für Rares" eine Grafik des italienischen Designers Marcello Morandini von 1969 mitgebracht.
Inge Hueber (r.) hat bei "Bares für Rares" eine Grafik des italienischen Designers Marcello Morandini von 1969 mitgebracht.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Die Kölnerin möchte in der ZDF-Trödelshow eine Grafik zu Geld machen, die sie einst "als Abo für 30 DM in der Frankfurter Galerie Lüpke" erstanden hatte. Es handelt sich dabei um einen Druck des Italieners Marcello Morandini von 1969.

Moderator Horst Lichter (62) kann mit moderner Gegenwartskunst nichts anfangen und tut seine Abneigung auch sofort kund. "Ich habe noch nicht den Sinn verstanden", mäkelt der 62-Jährige.

Hilfe erhält der frühere TV-Koch von Albert Maier (74). "Das ist wie eine Uhr, Horst. Die Stunde bleibt, nur die Zeiger drehen sich", doziert der Experte über die 25 Quadrate, die eine dynamische Bewegung zeigen. Sein Urteil: "Sehr abstrakt, aber gut gelungen!"

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Einen konkreten Wunschpreis für ihr Mitbringsel hat Hueber nicht mitgebracht. "50, 80, 100 Euro?", fragt sie etwas verlegen in den luftleeren Raum. Lichter erscheint die Summe zu niedrig. Und tatsächlich: Maier taxiert den Wert des Kunstobjekts auf 300 bis 400 Euro.

Der Künstler habe eben einen "guten Namen", so die Begründung des Sachverständigen. Um seiner Kandidatin noch mehr Mut zu machen, merkte Lichter zudem an, dass auch die Händler "Ahnung von moderner Kunst" haben.

"Sehr abstrakt, aber gut gelungen", lautet das Urteil von Experte Albert Maier (74) zu den 25 Quadraten, die eine Uhr symbolisieren sollen.
"Sehr abstrakt, aber gut gelungen", lautet das Urteil von Experte Albert Maier (74) zu den 25 Quadraten, die eine Uhr symbolisieren sollen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

"Bares für Rares"-Verkäuferin begeht im Händlerraum fatalen Anfängerfehler

Durch eine Fehlentscheidung im Händlerraum gehen der Verkäuferin aus Köln wohl mehrere Hundert Euro durch die Lappen.
Durch eine Fehlentscheidung im Händlerraum gehen der Verkäuferin aus Köln wohl mehrere Hundert Euro durch die Lappen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Susanne Steiger (41) erkennt die Symbolik der Uhr sofort. Auch eine Seriennummer (75/100) ist auf dem limitierten Druck zu finden. Ihr Kollege Daniel Meyer (51) sieht das Morandini-Werk "am Puls der Zeit" - und bietet 50 Euro. Uff!

Zum Glück steigen die Gebote im Anschluss noch weiter in die Höhe. Bei 170 Euro von Christian Vechtel (49) geraten die Verhandlungen erneut ins Stocken. Dann begeht Hueber einen fatalen Fehler.

Auf die Frage, ob ihr Wunschpreis bereits erreicht sei, nennt die Kölnerin nicht etwa den Schätzwert des Experten, sondern sagt ohne zu zögern einfach "Ja". Vechtel hakt sicherheitshalber nochmal bei seinen Kollegen nach: "Geht noch einer drüber?"

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Etwas arrogant und zugleich knallhart antwortet Meyer: "Wenn sie zufrieden ist, ist doch alles gut!"

Jetzt erkennt auch Hueber ihr Missgeschick: "Das war jetzt wohl sehr unklug von mir, das sehe ich schon ein", erklärt sie geknickt. Peinliche Stille im Studio. Es bleibt jedoch bei 170 Euro. Die Domstädterin stimmt dem Verkauf zu. Da war mehr drin!

"Bares für Rares" läuft von montags bis freitags, ab 15.05 Uhr, im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

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