Köln - Ein Straßenfund entpuppt sich bei "Bares für Rares" tatsächlich als Schätzchen und beschert dem Verkäufer einen ungeahnten Geldregen!

In der Donnerstagsausgabe (2. November) der beliebten ZDF-Trödelshow hat Olaf Napp aus Hamburg eine Micky Maus im Ruderboot mitgebracht. "Das ist die berühmteste Maus der Welt!", entfährt es Moderator Horst Lichter (61) beim Anblick der kleinen Statuette.

Sein Studio-Gast traut sich anschließend kaum, laut auszusprechen, wie er in den Besitz des Objekts gelangt ist. "Sie stand neben zwei Bratpfannen und einer Bücherkiste", offenbart Napp. Daneben habe ein "Zu verschenken"-Schild gestanden.

Nachdem die Maus in den vergangenen zwei Jahren ein unbekümmertes Dasein unter dem Sofa gefristet hatte, soll sie nun verkauft werden. Am liebsten natürlich an jemanden, der sie zu schätzen weiß, so der Wunsch des aktuellen Besitzers.

Bares für Rares Aufregung bei "Bares für Rares": Horst Lichter will "ihm den Kopf" absägen

Experte Detlef Kümmel (55) ist begeistert von der Kunstharz-Figur und hält deshalb zunächst einen Vortrag über die Erfolgsgeschichte des weltberühmten Zeichentrick-Charakters.

Die Firma Disney wurde 1923 gegründet, bereits 1930 erschienen die ersten Comics. Ab 1987 gab es dann die ersten Geschäfte, in denen Fan-Artikel verkauft wurden. Er datiert die Herstellung der Statuette um das Jahr 1990.

In Sachen Wunschpreis zeigt sich Verkäufer Olaf äußerst bescheiden. "Mit 20 oder 30 Euro wäre ich völlig zufrieden", erklärt das Nordlicht. Experte Kümmel winkt energisch ab. Er hält sogar 150 bis 200 Euro für realistisch. "Das ist sensationell", findet der Hamburger.

Im Händlerraum geht es weiter. Lisa Nüdling ist sofort verzaubert von der kleinen Maus im Ruderboot. "Ach, wie süß", urteilt die 43-Jährige. Das erste Gebot kommt jedoch von Wolfgang Pauritsch (51). Der Allgäuer startet mit 80 Euro.

Auch Fabian Kahl (32) und Thorsden Schlößner (61) sind interessiert. Am Ende erhält jedoch ein anderer den Zuschlag. Antiquitätenhändler Steve Mandel (69) legt tatsächlich 150 Euro für das Kunstharz-Sammelobjekt auf den Tisch.

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Der Verkäufer ist mehr als zufrieden mit dem Deal. "Wenn ich mir überlege, dass ich ja nun wirklich nichts für Micky gezahlt habe, ist das fantastisch!", resümiert Olaf.