Wahnsinn bei "Bares für Rares": Verkäufer lehnt 8500 Euro ab und macht den Abflug

Köln - Bei "Bares für Rares" kommt es häufig vor, dass Verkäufer mit dem Gebot der Händler nicht zufrieden sind. So auch dieses Mal, wo der Kandidat satte 8500 Euro ausschlägt.

Frank Stummeier (60) aus Hameln will bei "Bares für Rares" ein teures Schmuckstück loswerden.
Frank Stummeier (60) aus Hameln will bei "Bares für Rares" ein teures Schmuckstück loswerden.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Frank Stummeier (60) aus Hameln besucht die heiligen Trödelhallen des Pulheimer Walzwerks bei Köln, um einen Brillantring zu verkaufen, denn dieser sei zu schade, um nur in der Schublade zu liegen, jedoch auch zu wertvoll, um ihn an der Hand zu tragen.

Der 60-Jährige, der als Geschäftsführer tätig ist, hat zudem zwei Expertisen aus den 70er- und aus den 80er-Jahren mitgebracht. Diese besagen, dass das Schmuckstück "lupenrein" sei, doch über die Qualität des Steins sagen sie wenig aus.

Daher nimmt sich Expertin Heide Rezepa-Zabel (59) des Rings an, die der Meinung ist, dass es sich um einen Bandring in 585er-Gold handelt, der mit einem zwei Karat schweren Brillanten besetzt ist. "Ich kann das Gewicht bestätigen und ich denke, die Farbe liegt eher bei leicht getöntem Weiß", erklärt die Kunsthistorikerin und Kunstsachverständige.

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Moderator Horst Lichter (62) möchte daraufhin den Schätzpreis wissen, doch da schaltet sich der Kandidat selbst wieder ein.

Bei dem Ring handelt es sich wohl um einen Bandring aus 585er-Gold.
Bei dem Ring handelt es sich wohl um einen Bandring aus 585er-Gold.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Brillantring soll angeblichen Wiederbeschaffungswert von rund 30.000 Euro haben

Händler Daniel Meyer (51) möchte den Brillantring unbedingt haben, stößt beim Verkäufer aber auf Gegenwehr.
Händler Daniel Meyer (51) möchte den Brillantring unbedingt haben, stößt beim Verkäufer aber auf Gegenwehr.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Der Verkäufer aus Hameln erklärt, dass ein Diamanthändler den Wiederbeschaffungswert des Steins mit rund 30.000 Euro beziffert und ihm in real 17.000 Euro in Aussicht gestellt habe.

Doch da kann die 59-jährige Expertin nicht mitgehen. Denn: Ohne eine exakte Messung kann sie nicht mehr als 11.000 bis 12.000 Euro in Aussicht stellen.

Trotz des geringeren Werts ist Frank Stummeier einverstanden und schnappt sich die Händlerkarte vom früheren TV-Koch.

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"Die Problematik liegt eigentlich darin, dass der Stein in der Zarge befasst ist und man gar nicht beurteilen kann, wie der Randbereich aussieht", gibt Susanne Steiger (42) zu bedenken. Am liebsten würde sie den Brillanten einmal austasten, um ein faires Angebot machen zu können.

Dennoch macht Daniel Meyer (51) "aus dem Bauch heraus" ein Gebot über 6000 Euro. Doch das passt dem Verkäufer noch nicht. "Damit kommen wir nicht ins Geschäft", so der Geschäftsführer aus Hameln.

Daher macht der 51-Jährige dem Kandidaten einen weiteren Vorschlag. Er erhöht sein Gebot auf 8500 Euro und bietet Frank Stummeier an, die Laboruntersuchung auf seine Kosten zu bezahlen, "und was dabei rauskommt, ist mein Problem".

Aber auch hier spielt der 60-jährige Verkäufer nicht mit. "Das kann ich leider nicht annehmen", erteilt er Meyer eine Absage und bricht den Auftritt in der beliebten Trödelshow ab.

"Bares für Rares" läuft montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

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