Weil er ihm nicht glauben will: "Bares für Rares"-Experte mit Frontalangriff auf Moderator

Köln - Das Vater-Tochter-Gespann Günther Hollands und Katharina Geiger aus Baltringen und Erfurt stellt bei "Bares für Rares" einen Zufallsfund vor, der den beiden noch ein Rätsel aufgibt. Doch worum handelt es sich bei dem skurrilen Objekt?

Günther Hollands und Katharina Geiger haben ein skurriles Objekt mit zu "Bares für Rares" gebracht.
Günther Hollands und Katharina Geiger haben ein skurriles Objekt mit zu "Bares für Rares" gebracht.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Der Verkäufer selbst weiß lediglich, dass es sich um einen Tonspiegel handele, doch wofür man diesen verwendet hat, wolle er nun in der beliebten ZDF-Trödelshow erfahren.

Und auch Horst Lichter (62) hat zunächst keine Ahnung, was es mit dem Gerät auf sich hat. "So, mein Lieber. Ich habe keinen blassen Schimmer, was es sein könnte", gibt der Moderator gegenüber Experte Sven Deutschmanek (47) zu.

Doch der 47-Jährige hat das nötige Fachwissen und kann Horst auf die Sprünge helfen. "Das ist ein Tonspiegel", erklärt Sven, doch der 62-Jährige möchte das nicht glauben.

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Allerdings kann das Vater-Tochter-Duo den Moderator überzeugen und weiß auch, dass das skurrile Objekt von der Firma Ibach stammt.

Diese wurde im Jahre 1794 gegründet, wie Deutschmanek bestätigt. "In der Ecke von Wuppertal. Also wirklich ganz, ganz bekannt."

"Bares für Rares": Tonspiegel wurde wohl zwischen 1924 und 1930 gebaut

Bei der Rarität handelt es sich um einen sogenannten Tonspiegel.
Bei der Rarität handelt es sich um einen sogenannten Tonspiegel.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Doch wo hat Günther den Tonspiegel eigentlich her? "Es stammt vom Dachboden eines Verwandten, der das nicht mehr haben wollte und dann habe ich gesagt: 'Ich nehme es gerne' und dann stand es bei mir auf dem Dachboden", so der Kandidat.

Horst fällt auf, dass an dem Gerät Kabel dran sind. Das sorgt für einen Frontalangriff des Experten auf den 62-Jährigen: "Da sind Kabel dran und du hast ja vorhin auch die ganze Zeit immer darüber gelacht, dass ich gesagt habe, ein Tonspiegel. Es ist ein Tonspiegel!"

Das Objekt sei ein Lautsprecher, der aufgrund seiner geraden Fläche jedoch Tonspiegel genannt wurde. Gebaut wurde es wohl zwischen 1924 und 1930.

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Vater und Tochter hätten für die Rarität gerne 80 bis 100 Euro. Aber was sagt der Experte dazu? "Ich würde sagen, man bekommt hier sicherlich irgendwas zwischen 140 und 170 Euro und ein Sammler würde vermutlich sogar noch ein bisschen mehr ausgeben", so der 47-Jährige.

Händler müssen den Lautsprecher erklärt bekommen

Händler Markus Wildhagen (57, l.) macht am Ende das Rennen.
Händler Markus Wildhagen (57, l.) macht am Ende das Rennen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Doch wie kommt das skurrile Objekt im Händlerraum an? Zunächst herrscht auch dort Verwirrung, da keiner etwas mit dem guten Stück anfangen kann. "Ich habe das Objekt noch nie gesehen", gibt auch Julian Schmitz-Avila (37) zu.

Daher müssen die Händler erst einmal darüber aufgeklärt werden, was ein Tonspiegel überhaupt ist, doch dann zeigen sie alle ein großes Interesse an der Rarität.

Aus diesem Grund kommt es zu einem richtigen Bietergefecht, was ganz zur Freude von Günther und Katharina ist. Am Ende macht Markus Wildhagen (57) für satte 500 Euro das Rennen.

"Ich bin total überrascht über die Verhandlungen mit den Händlern und hätte nie gedacht, dass so ein großes Interesse besteht", so der Erfurter.

"Bares für Rares" läuft montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

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