Bares für Rares: Mandy sächselt sich mit frivolen Gemälden zum Verkaufs-Erfolg!
Köln/Bodenbach - Die sächselnde Mandy aus der Nähe von Dresden sorgt in der neuesten Folge von "Bares für Rares" für einen erfrischenden Auftritt mit frivolen Bildern.
Die raren Fotos wiederum hat sie von ihrem Opa. Doch jetzt wollte sie die Papiere mit den intimen Liebesszenen verkaufen.
Was sie genau dabei hatte? Sechs sogenannte Heliogravuren von Ferdinand von Reznicek. Der Künstler hatte sie um 1900 geschaffen und liebevoll mit der Hand koloriert. Darauf zu sehen waren elegante Liebes-Momente zwischen Männern und Frauen.
Im Fotoset häuften sich Damen in feinen Kleidern, die von Männern in eleganter Garderobe angefasst und geküsst wurden.
Ferdinand von Reznicek hatte sich in seinem Künstlerleben eigentlich zunächst auf die Landschaftsmalerei fokussiert. Doch das wurde ihm wohl etwas zu öde.
"Er hat sich dann ganz auf die Darstellung schöner Frauen spezialisiert", erklärte Colmar Schulte-Goltz (48).
Der Experte bei "Bares für Rares" ist Kunsthistoriker und kannte sich bestens aus.
Besondere Heliogravuren bei "Bares für Rares"
Die Pharmakantin Mandy hatte die schönen Bilder selbst nicht an der Wand hängen. "Ich wollte sie nicht aufhängen, weil ich Angst hatte, dass sie verblassen könnten, weil sie ja von Hand koloriert sind."
Da ging sie lieber auf Nummer sicher. Doch den Wert wollte sie schon lieber genau wissen und legte dafür auch die Heliogravuren offen auf den Tisch von "Bares für Rares".
Gleichzeitig warb sie für ihre Heimat. "Ich komme aus dem wunderschönen Sachsen", stellte sie sich bei Moderator Horst Lichter (60) charmant vor.
Ihre sächsische Mundart samt herzlichen Unterton sorgte auch beim Moderator für ein Grinsen. "Du bist eine Granate!", machte er ihr ein echtes Kompliment.
Doch Mandy konnte sich nicht nur darüber freuen, sondern auch über die Schätzung für ihre mitgebrachte Rarität.
Colmar Schulte-Goltz nannte einen Preis von 250 Euro bis 280 Euro für die frivolen Bilder! "Das klingt doch mal besser als nur ein 'Hunni'", fragte da auch Horst Lichter. Mandy gab ihm mit einem echten Dresdner "Nu" recht und ging freudestrahlend zu den Händlern.
Susanne Steiger steigt aus
Auch die Händler zeigten reges Interesse an den erotisch-intimen Bildern.
So gelang ein guter Einstieg, denn Juwelierin Susanne Steiger (39), Walther Lehnertz (55), Wolfgang Pauritsch (50) und Daniel Schmitz-Avila (35) gaben Gebote ab.
Und Susanne Steiger hatte mit 200 Euro vorläufig am meisten Geld geboten. "Das läuft", fasste Lehnertz zusammen und brachte Mandy aus Sachsen zum Lachen. Sie wollte aber mehr: "Vielleicht geht da noch was?", fragte sie hoffnungsvoll in die Runde.
Zusätzlich kannte sie die Neigungen der Händler. So warb sie bei Lehnertz, der eine eigene Erotik-Sammlung besitzt, für ein weiteres Gebot.
Bei Schmitz-Avila scherzte sie mit ihren großen Augen: "Vielleicht hilft ein Zwinkern." Da nahm sich sogar Susanne Steiger zurück und bot nicht mehr mit. "Da möchte ich der Romanze nicht im Wege stehen."
Am Ende verkaufte die Sächsin ihre Heliogravuren für 260 Euro.
"Bares für Rares" läuft täglich ab 15.05 Uhr im ZDF. Vorab zeigt der Sender die Folgen in der ZDF-Mediathek.
Titelfoto: ZDF/Bares für Rares