"Bares für Rares"-Sensation: Sachsen sorgen für Begeisterung bei Expertin

Köln - Was für eine Sensation bei "Bares für Rares"! André und Jakob Gloger aus Sachsen sind bei der beliebten ZDF-Trödelshow etwas ganz Besonderes losgeworden. Selbst Expertin Heide Rezepa-Zabel (58) zeigte sich begeistert.

André und Jakob Gloger aus Sachsen haben etwas ganz Besonderes mit zu "Bares für Rares" gebracht.
André und Jakob Gloger aus Sachsen haben etwas ganz Besonderes mit zu "Bares für Rares" gebracht.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Das Vater-Sohn-Gespann aus der Nähe von Leipzig hatte etwas Ungewöhnliches dabei. Nämlich fünf sogenannte Sprudelstein-Schatullen aus Aragonit, "die richtige Raritäten" seien, wie Jakob bestätigt. "Wir haben selber jahrelang diese Objekte gesammelt", so der Verkäufer.

"Solche Stücke gibt es nur noch selten. Das ist so toll, das ist Schmuck für den Tisch", war die Kunsthistorikerin und Kunstsachverständige Rezepa-Zabel von Anfang an hellauf verzückt.

Die kleinen Kistchen, die André und Jakob in die Sendung mitgebracht hatten, stammten größtenteils aus dem tschechischen Karlsbad. "Dort gibt es Thermalquellen, die wie Geysire aus dem Boden schießen", erklärte die 58-Jährige.

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"Diese Sprudelsteine gibt es in völlig unterschiedlichen Farben und Formen", so die Expertin weiter. Sie seien durch Ablagerungen an heißen Quellen entstanden und daher gerne zu Souvenirartikeln verarbeitet worden.

Die fünf Kistchen stammen aus den 1910er und 1920er Jahren.
Die fünf Kistchen stammen aus den 1910er und 1920er Jahren.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

"Bares für Rares": Expertise liegt deutlich unter dem Wunschpreis

Händler Friedrich Häusser (71, l.) war von den Schatullen sehr begeistert.
Händler Friedrich Häusser (71, l.) war von den Schatullen sehr begeistert.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Moderator Horst Lichter (62) wollte dann von Heide wissen, wie alt die Stücke seien. "Hier ist auch ein Datum angegeben, 1919, und ich denke, in diese Zeit würde ich zumindest die meisten Stücke datieren. Den 1910er, 1920er Jahren", gab sie Preis.

Aber wie viel Euro wollten die beiden Sachsen für die fünf Kistchen haben? "Also wir hatten uns für alle 1000 Euro vorgestellt", so André.

Doch was sagt die Expertin dazu? "Ein Sammler wird bestimmt das zahlen, aber in der Regel ist es ja so, dass sie in den Handel zurückführen. Und insofern liegt mein Schätzpreis für dieses andere Konvolut bei 250 bis 300 Euro."

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Ein herber Schlag für das Vater-Sohn-Duo. Horst fand es sogar "sehr schockierend". Dennoch nahmen André und Jakob die Händlerkarte entgegen.

Und im Händlerraum kamen die Sprudelstein-Schatullen besonders gut an. Vor allem Friedrich Häusser (71) war von den Objekten angetan, sodass er 800 Euro bot. Doch Würfelsammler Jakob wollte mehr und machte deswegen einen abgezockten Vorschlag. "Ich habe ein Würfelautomat in der Tasche. Wenn ich gewinne, machen wir 850, wenn Sie gewinnen, machen wir 800."

Und tatsächlich: Der Händler ließ sich auf das Spiel ein und setzte sich sogar durch, sodass er am Ende "nur" 800 Euro für die Kistchen zahlen musste.

"Bares für Rares" läuft montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

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