Heftiges Ende bei "Bares für Rares": Händler wirft sture Seniorin aus dem Studio!

Köln - Nicht nur die Wege des Herrn sind unergründlich, auch die von Gudrun Rickhoff (71). Die Seniorin legt bei "Bares für Rares" einen Auftritt hin, der noch lange in Erinnerung bleiben wird!

Gudrun Rickhoff (71) hat bei ihrem "Bares für Rares"-Besuch zwar eine Rarität, aber nur sehr wenig Kompromissbereitschaft im Gepäck.
Gudrun Rickhoff (71) hat bei ihrem "Bares für Rares"-Besuch zwar eine Rarität, aber nur sehr wenig Kompromissbereitschaft im Gepäck.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Die ehemalige Lehrerin aus Wietmarschen (Niedersachsen) hat bei ihrem Besuch in den Pulheimer Walzwerken bei Köln eine seltene Uhr mit im Gepäck. Mit dem Verkauf möchte die Kandidatin ein wenig ihre Rente aufbessern.

Und die Zeichen stehen zunächst gut, denn sowohl ZDF-Moderator Horst Lichter (62) als auch seine Expertin Wendela Horz (54) sind sofort schwer angetan von dem wirklich außergewöhnlichen Zeitmesser.

Mit ihrem geschulten Blick erkennt die Goldschmiedin sofort, dass es sich bei dem Objekt um eine Weltzeituhr von Svend Andersen aus Genf handelt. Trotz genauester Betrachtung findet Horz nur wenige Makel.

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Was die 54-Jährige außerdem weiß: Von dem spektakulären Model aus dem Jahr 1982 wurden insgesamt nur 24 Exemplare produziert. Eine echte Rarität also. Da staunt auch Horst Lichter nicht schlecht, dem bereits die Euro-Zeichen in den Augen flackern.

Seine Frage nach dem Wunschpreis beantwortet Gudrun wie aus der Pistole geschossen mit der stolzen Summe von "4000 Euro". Die Expertin setzt etwas niedriger an und taxiert den Wert der in 750er-Gold gefassten Automatikuhr auf 3500 Euro.

Wolfgang Pauritsch zieht die Reißleine: "Ja, Madame, dann sage ich auch nein!"

Die edle Weltzeituhr von Svend Andersen aus Genf wurde insgesamt nur 24-mal produziert.
Die edle Weltzeituhr von Svend Andersen aus Genf wurde insgesamt nur 24-mal produziert.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Obwohl die beiden Preis-Angaben gar nicht so weit voneinander entfernt liegen, nimmt die Rentnerin die Händlerkarte nur zähneknirschend entgegen. Mit ihrer Bereitschaft für Kompromisse ist es fortan dafür aber vorbei.

Das Problem: Im Händlerraum hält sich die Begeisterung für die edle Uhr ziemlich in Grenzen. Wolfgang Pauritsch (51) bietet immerhin 2500 Euro, doch dann stoppen die Gebote bereits.

"2500 ist mein Preis", betont der Österreicher siegessicher. Doch die Rechnung hat er ohne Gudrun Rickhoff gemacht. Sie antwortet mit einem klaren "Nein". Und auch nach einer Erhöhung des Gebots auf 2700 Euro faucht die 71-Jährige wieder bloß: "Nein!"

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Mit so wenig Verhandlungsbereitschaft hat der brüskierte Pauritsch nicht gerechnet, weshalb ihm kurzerhand der Kragen platzt. "Ja, Madame, dann sage ich auch nein. Dann nehmen Sie die Uhr wieder mit nach Hause", poltert er und zeigt der renitenten Dame den Ausgang.

"Bares für Rares" läuft immer montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab in der Mediathek.

Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/ZDF/Bares für Rares (2)

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