"Bares für Rares": Dieser seltene Helm hat es in sich!
Köln – Karin und Olaf Rehm aus Lohnsee bringen ein Erbstück mit bewegter Geschichte zu "Bares für Rares".
"An dem Helm hänge ich eigentlich nicht. Er stand immer nur rum", so der Besitzer. Nun soll das gute Stück in der Trödel-Sendung unter den Hammer kommen.
Noch ahnt das Ehepaar nicht, was für eine Seltenheit sie da loswerden wollen.
Moderator Horst Lichter würde das Objekt erst einmal als "Helm mit einem komischen Deckel" beschreiben.
Der "Bares für Rares"-Experte Sven Deutschmanek soll mit seinem Wissen ein wenig Licht ins Dunkel bringen.
Er begutachtet das Erbstück und ist sofort hin und weg. "Etwas ganz, ganz Besonderes", erklärt er.
Der Helm entpuppt sich schnell als besondere Rarität. Es handelt sich hier um eine Tschapka, die um 1910 gefertigt wurde.
Diese Kopfbedeckung konnte von Ulanen-Offizieren im Felddienst getragen werden und stammt aus Baden-Württemberg. "Die kommen einem nicht recht häufig in die Hände", so der Experte.
Auktion verläuft schleppend
Mit 50 Euro würden sich Karin und Olaf Rehm schon zufriedengeben. Die Einschätzung des Experten sprengt allerdings alle Erwartungen.
Laut seiner Einschätzung ist die Tschapka rund 2500 bis 3000 Euro wert. "Ich finde eure Tschapka in dem Erhaltungszustand wirklich noch wunderschön", erklärt der Experte.
Bei dem Preis weiten sich die Augen der Verkäufer. Die über 100 Jahre alte Kopfbedeckung ist schließlich ein seltenes Sammlerstück und viel mehr Wert als gedacht.
Im Händlerraum selbst steigt der Preis allerdings nur schleppend an. Dementsprechend beginnen die Gebote bei 53 Euro. Am Ende bekommt das Ehepaar dennoch 1700 Euro von Fabian Kahl und ist damit mehr als zufrieden.