"Schweinisches" Objekt erzielt bei "Bares für Rares" den dreifachen Wunschpreis!

Köln - Ein "schweinisches" Objekt treibt die Händler in der Dienstagsausgabe von "Bares für Rares" in einen wahren Bieter-Krieg. Schließlich gilt am Ende des Tages: Es kann nur einen Keiler am Tresen geben!

Verkäufer Janik Lüer aus Reinfeld will bei "Bares für Rares" ein Erbstück seines Großonkels zu Geld machen.
Verkäufer Janik Lüer aus Reinfeld will bei "Bares für Rares" ein Erbstück seines Großonkels zu Geld machen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Verkäufer Janik Lüer aus Reinfeld möchte im Rahmen der beliebten ZDF-Trödelshow einen einzigartigen Trinkbecher zu Geld machen, der ihm einst von seinem Großonkel vererbt worden war.

Als Horst Lichter (62) das Gefäß zum ersten Mal sieht, ist er so perplex, dass er glatt die Begrüßung vergisst. "Ich bin verwirrt", gibt der Moderator offen zu. Anstatt "Wow" habe er eigentlich "Hallo" sagen wollen.

Grund für den Fauxpas ist die animalische Optik des Mitbringsels, denn dieses sieht tatsächlich aus wie ein Wildschwein. Expertin Wendela Horz (54) doziert, dass es sich dabei um einen sogenannten Sturzbecher aus dem 19. Jahrhundert handelt.

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Hinstellen lässt sich das Gefäß nicht. Es wurde vor allem während der Jagd zwischen den Jägern "hoch zu Ross" herumgereicht und ausschließlich in der linken Hand gehalten. Aber warum?

Horz liefert die passende Erklärung: "Mit der Linken wird gesoffen, mit der Rechten wird geschossen!"

Der sogenannte Sturzbecher aus dem 19. Jahrhundert eignet sich nicht zum Hinstellen. Er wurde zwischen Jägern hoch zu Ross herumgereicht.
Der sogenannte Sturzbecher aus dem 19. Jahrhundert eignet sich nicht zum Hinstellen. Er wurde zwischen Jägern hoch zu Ross herumgereicht.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Für satte 1200 Euro: Händler Friedrich Häusser ist "der stärkste Keiler am Tresen"!

Händler Friedrich Häusser (71) sichert sich den Wildschwein-Trinkbecher für 1200 Euro und ist damit der "stärkste Keiler am Tresen".
Händler Friedrich Häusser (71) sichert sich den Wildschwein-Trinkbecher für 1200 Euro und ist damit der "stärkste Keiler am Tresen".  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Janik erhofft sich 400 Euro für sein Erbstück. Die Expertin bewertet den Zustand trotz der äußerlichen Verschmutzung als gut. Offenbar hat sich die Wildsau des Öfteren "im Dreck gesuhlt". Den Schätzpreis taxiert sie auf 800 bis 1000 Euro.

Doch wie kommt der aus Bronze gegossene Tierkopf mit dem vergoldeten Messingbecher bei den Händlern an? Immerhin haben diese bei "Bares für Rares" immer noch das letzte Wort.

Bereits bei 360 Euro geraten die Verhandlungen ins Stocken. Erst nachdem Janik die Expertise nennt, nehmen die Gebote wieder an Fahrt auf. Plötzlich entbrennt ein regelrechter Bieter-Krieg zwischen Daniel Meyer (50) und Friedrich Häusser (71).

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Letzterer erhält für satte 1200 Euro schließlich den Zuschlag für den "Keiler-Kopf". Der Verkäufer ist hochzufrieden und Händler Julian Schmitz-Avila (37) scherzt zum Abschluss: "Friedrich, du bist der stärkste Keiler am Tresen."

"Bares für Rares" läuft immer montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab in der Mediathek.

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

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