"Bares für Rares": Verkäufer will Klavier loswerden, erlebt aber ein Debakel
Köln - Ein Klavier wurde bei "Bares für Rares" bislang noch nicht verkauft. Kann Verkäufer aus Hürth das nun ändern?
Der Verkäufer will einer Freundin einen Gefallen tun, weshalb er mit dem Musikinstrument ins Pulheimer Walzwerk bei Köln gereist ist. Dort will er das wohl gehütete Familienerbstück seiner Bekannten loswerden.
Das Besondere an dem Objekt: Es handelt sich um ein sogenanntes Tafelklavier, welches man bei Bedarf auch als Tisch nutzen kann.
Mit dem guten Stück verbindet die Freundin des Verkäufers viele Emotionen, denn als Kind saß sich auf dem Schoss ihres Großvaters und machte ihre ersten Gehversuche an dem Klavier.
Jetzt allerdings erwartet sie selbst Nachwuchs. Das ist auch der Grund, weshalb sie ihr heißgeliebtes Erbstück abgeben muss, denn sie ist gezwungen, sich aus Platzgründen von dem Instrument zu trennen.
"Bares für Rares": Expertise von Detlev Kümmel sorgt für Ernüchterung
Während die Frau sich also nur schweren Herzens von dem Klavier trennen kann, sorgt der erste Blick von Experte Detlev Kümmel (56) bereits für Ernüchterung. Denn der Galerist bemängelt den Zustand des Instruments. Auch Expertin Wendela Horz (54), die selbst Klavier spielt, kann dem Verkäufer keine bessere Nachricht überbringen, denn es ertönten nur verzerrte Klänge.
Demnach sei das Objekt ein "wirtschaftlicher Totalschaden" und könne lediglich 400 Euro einbringen. Dennoch entscheidet sich Yannik dazu, die Händlerkarte anzunehmen.
Doch auch im Händlerraum erlebt der Hürther ein Debakel. Denn dort stößt das Klavier auf genauso wenig Gegenliebe. Auch als Deko-Objekt ist das gute Stück keine Option, sodass keiner der Händler ein Angebot dafür abgibt.
Daher bleibt dem Verkäufer nichts anderes übrig, als das Instrument wieder mitzunehmen und zu gehen.
"Bares für Rares" läuft montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.
Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares