"Bares für Rares": Resolute Rentnerin legt sich mit Händlern an und bricht ihren Auftritt ab!

Köln - Überraschende Wende bei "Bares für Rares": Weil sie der Experten-Meinung nicht trauen, bieten die Händler im Finale nur wenig Scheine. Mit dem resoluten Widerstand der Kandidatin haben sie nicht gerechnet!

Doris Kübler (73) möchte bei "Bares für Rares" einen alten Orden verkaufen und wünscht sich dafür mindestens 800 Euro.
Doris Kübler (73) möchte bei "Bares für Rares" einen alten Orden verkaufen und wünscht sich dafür mindestens 800 Euro.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Doris Kübler (73) hat einen alten Orden mit in das Pulheimer Walzwerk bei Köln gebracht. "Ich weiß weder den Wert, noch weiß ich, wer das verliehen bekommen hat", offenbart sie im Gespräch mit Moderator Horst Lichter (62).

Wie die Rentnerin aus Rheinbach weiter ausführt, habe sie das gute Stück einst von ihrem Vater zum Staatsexamen erhalten: "Er dachte, es ist ein Kreuz." Für weitere Details ist Wendela Horz (54) zuständig.

"Das ist etwas ganz Besonderes", stellt die Expertin sofort fest und ergänzt: "Diese Auszeichnung wurde von Kaiser Wilhelm II. gestiftet auf Drängen seiner Frau Auguste Viktoria." An wen genau lässt sich leider nicht mehr nachvollziehen.

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Verliehen wurde die Medaille aus vergoldetem Silber und roter Emaille zwischen 1898 und 1918. Und zwar an Menschen, die sich in der Krankenpflege verdient gemacht haben. Das Außergewöhnliche daran: Es existieren "nur rund 250 Stück", wie Horz betont.

Kübler wünscht sich 800 Euro für das Geschenk ihres Vaters. Den Erlös wolle sie an "Ärzte ohne Grenzen" spenden. Die Expertin geht sogar noch darüber: "Meine Schätzung liegt bei 1000 Euro!" Immerhin gebe es für derlei Orden viele Sammler.

Rüstige "Bares für Rares"-Kandidatin bietet den Händlern mächtig Paroli

Goldschmiedin Wendela Horz (54) ist bereits seit vielen Jahren als Expertin in der ZDF-Trödelshow im Einsatz.
Goldschmiedin Wendela Horz (54) ist bereits seit vielen Jahren als Expertin in der ZDF-Trödelshow im Einsatz.  © ZDF / Frank W. Hempel

Freudestrahlend nimmt die Verkäuferin die Händlerkarte von Horst Lichter in Empfang. Wird sich tatsächlich ein Käufer für das Objekt finden? "Engelchen, da hast du was Feines mitgebracht", lobt Walter "Waldi" Lehnertz (57) zunächst.

Doch gleich das erste Gebot sorgt für Ernüchterung. Es kommt von Daniel Meyer (51) und liegt bei spärlichen 300 Euro. Sein Kollege Wolfgang Pauritsch (51) erhöht um 50 Euro. "Dafür verkaufe ich nicht!", macht die ehemalige Lehrerin deutlich.

Nachdem sie ihre Schmerzgrenze auf 800 Euro beziffert und die Expertise ins Spiel gebracht hat, erhöht der Österreicher immerhin auf 500 Euro. Die 1000-Euro-Einschätzung von Wendela Horz teilt allerdings keiner der Anwesenden.

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Bei der resoluten Rentnerin beißen die Händler mit ihrer Zurückhaltung allerdings auf Granit. 500 Euro will sie einfach nicht akzeptieren. "Ich finde einen anderen Käufer, kein Problem", wirft sie der nach Raritäten gierenden Meute entgegen.

Mehr will allerdings niemand für den Orden auf den Tisch legen. Weil Kübler aber auch von ihrer Schmerzgrenze nicht abrücken will, bricht sie die Verhandlungen ab. "Ich kann auch Nein sagen", so die klare Ansage der 73-Jährigen zum Abschied.

"Bares für Rares" läuft von montags bis freitags, ab 15.05 Uhr, im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

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